Digitaler Impfpass in Lintorfer Apotheke

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Lintorf. Auf den digitalen Impfpass haben die Menschen lange gewartet. Seit Montag können sie ihn bekommen. In der Lintorfer Apotheke, Speestraße 4, können sich die Lintorfer den neuen Impfpass machen lassen.

Apotheker Walter Leven berichtet von den ersten Tagen: „Am Montagmorgen war das ganze Prozedere noch recht unkonkret. Doch im Verlauf des Tages bekamen wir detailliertere Hinweise zum Ablauf der Eingabe.“

Bis Dienstagmittag hatte die Lintorfer Apotheke gut 100 Anfragen von Kunden, die einen digitalen Impfpass haben wollen. Davon war rund die Hälfte bearbeitet. „Seit zehn am Dienstag war der Server nicht mehr erreichbar“, berichtet Leven dem Lintorfer. Der Apotheker ging bei Redaktionsschluss davon aus, dass er eine Nachschicht einlegen muss, um die restlichen Impfpässe zu bearbeiten.

Als besonderen Service druckt die Lintorfer Apotheke den Code auch auf eine Plastikkarte im Scheckkartenformat. „Quasi für die Hosentasche, Brieftasche oder den Geldbeutel“, sagt Walter Leven.

Für die Erstellung des digitalen Impfpasses wird der gelbe Impfpass oder eine separate Impfbescheinigung, etwa von einem Impfzentrum, und ein Personalausweis oder Reisepass benötigt.

Aus dem Impfpass muss das Datum der Schutzimpfung hervorgehen, die Bezeichnung des Impfstoffs und der Name der Krankheit, gegen die geimpft wurde. Und natürlich der Name und das Geburtsdatum der geimpften Person. Auch Name und Anschrift der für die Durchführung der Schutzimpfung verantwortlichen Person, alternativ des Impfzentrums oder des mobilen Impfteams.

„Ist die Impfung in großer räumlicher Distanz zu Lintorf erfolgt, müssten wir plausibel nachvollziehen können, weshalb wir die Anlaufstelle sind“, erklärt Apotheker Leven. Er sagt auch, dass nicht jeder persönlich in die Apotheke kommen muss. „Familien können auch eine Person beauftragen, um die Formalitäten für alle zu erledigen.“

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