
Düsseldorf. Clint Eastwood zählt heute zu den prägenden Figuren des us-amerikanischen Kinos – als Schauspieler, Produzent und vor allem als Regisseur. Die Filmreihe „Early Eastwood“, die vom 7. bis zum 28. Juni in der Black Box, Kino im Filmmuseum, Schulstraße 4, gezeigt wird, widmet sich Eastwoods frühem Schaffen hinter der Kamera und beleuchtet die stilistische und thematische Entwicklung eines Künstlers, der Hollywood nachhaltig geprägt hat.
Bevor er als Regisseur internationale Anerkennung fand, wurde Eastwood mit Serien wie Rawhide und als charismatischer Antiheld in Sergio Leones Dollar-Trilogie berühmt. Seine kühle Leinwandpräsenz und moralisch ambivalenten Figuren legten den Grundstein für eine Regiekarriere, in der er dieselben Themen auf vielschichtige Weise neu interpretierte.
Die Filmreihe präsentiert vier zentrale Werke aus den 1970er Jahren, in denen Eastwood seine Handschrift als Regisseur entwickelte – geprägt von lakonischer Erzählweise, emotionaler Tiefe und einer Faszination für Gerechtigkeit, Einsamkeit und Erlösung.
Diese Werkschau zeigt einen Clint Eastwood im Wandel: Vom schweigsamen Revolverhelden zum reflektierten Erzähler – ein Muss für Cineastinnen und Cineasten und alle, die die Anfänge eines der bedeutendsten Regisseure der USA entdecken möchten.
Der Eintritt beträgt sieben Euro (ermäßigt fünf Euro, mit Black-Box-Pass vier Euro). Karten sind an der Kinokasse des Filmmuseums, Telefon 0211-8992232, im Vorverkauf erhältlich.