CDU unterstützt Forderungen der OGS-Träger

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Ratingen. Für die laufenden Beratungen für den städtischen Haushalt haben sich alle Träger der offenen Ganztagsbetreuung in Schulen (OGS) in Ratingen zusammengetan. Sie verweisen auf die Preissteigerungen in letzter Zeit hin. Die städtischen Zuschüsse für die OGS sind deshalb nicht mehr ausreichend. Die CDU greift die Forderung der Träger auf.

„Die Preissteigerungen und nicht zuletzt die Tarifabschlüsse gehen auch an den OGS-Trägern nicht spurlos vorbei, wie im Antrag aller Träger in Ratingen deutlich wird. Hier müssen wir als Politik reagieren“, so Tatjana Pfotenhauer, CDU-Ratsfrau und Mitglied im Schulausschuss. Die Träger berichten von drastischen Preissteigerungen und unzureichender Reaktion hierrauf durch Landesmittel.

„Da für uns gute Bildung, zu der auch das Nachmittagsangebot gehört, oberste Priorität hat, werden wir den Antrag der Träger, dass die Stadt einspringt, übernehmen“, ergänzt Stefan Heins, CDU-Fraktionsvorsitzender. „Die notwendigen 150 Euro pro Kind erscheinen uns hierbei realistisch, auch wenn es sich dann um eine beachtliche Summe handelt.“

Die Träger schlagen zudem eine Dynamisierung dieses Zuschusses vor. Diesen Ansatz möchte die CDU nicht übernehmen, jedoch zum Schutz der Träger. „Wenn die letzten Jahre eines gezeigt haben, dann das Planungssicherheit so gut wie nicht vorhanden ist, die Preisentwicklung also nicht absehbar ist. Mit dem Wegfall der Dynamisierung bleiben Stadt und  Träger je nach Entwicklung flexibel. Zudem hoffen wir, dass auch der Landesgesetzgeber die Not der OGS-Träger und der Städte erkennt und mit entsprechenden Anpassungen von Zuschüssen auf Landesebene reagiert“, ergänzt Margret Paprotta, CDU-Ratsfrau und Vorsitzende des Schulausschusses.

Der Ausschuss tagt am kommenden Mittwoch und wird neben dem Antrag der OGS-Träger unter anderem über den Neubau der Heinrich-Schmitz-Schule entscheiden.

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