CDU/Grüne: Kreisverwaltung soll klimaneutral werden

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Kreis Mettmann. Der Fachausschuss des Kreistages berät an diesem Donnerstag, 25. Mai, über einen gemeinsamen Antrag von CDU und Grünen zur Klimaneutralität der Kreisverwaltung. Darin wird  die Kreisverwaltung aufgefordert, ihre Treibhausgasemissionen nachhaltig zu reduzieren und unvermeidbare CO2-Emissionen mit entsprechenden Kompensationsmaßnahmen auszugleichen. Dabei soll sie ambitioniert vorgehen, um deutlich vor der bundesweiten Klimaneutralität bis 2045 dieses Ziel zu erreichen. Als Orientierungspunkt wird die angestrebte Klimaneutralität der NRW-Landesregierung bis 2030 im Antrag genannt.

Die Mettmanner Kreisverwaltung verfügt über viele Bereiche, in denen sie klimafreundlicher werden kann – etwa bei der Gebäudedämmung ihrer Liegenschaften, durch die Umstellung auf erneuerbare Energien beim Heizen und Stromverbrauch, beim Betrieb des Fuhrparks, bei der Beschaffung, der Informationstechnologie und der Durchführung von Veranstaltungen.

Zunächst sollen die verschiedenen Gebiete auf ihre Klimarelevanz hin untersucht werden. Anschließend sollen Reduktionsziele formuliert und Maßnahmen zur konkreten Reduzierung erarbeitet werden. Ein klimaneutraler Betrieb der Verwaltungsgebäude ist nur mit einem deutlichen Ausbau erneuerbarer Energien möglich.

„Hier liegen noch viele Potenziale ungenutzt. Wir müssen unsere Gebäudedächer zur Deckung unseres eigenen Stromverbrauches nutzen und auch Parkplätze vor den Gebäuden mit Solaranlagen bebauen“,“ beschreibt die Sandra Ernst, Fraktionsvorsitzende der Grünen, die vorhandenen Möglichkeiten.

„Der Kreis besitzt insgesamt 80 Gebäude, da kann durch Heizungsaustausch oder eine energetische Sanierung viel CO2 eingespart werden “, so Waldemar Madeia, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.

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