BU: Schulstandort Lintorf nicht antasten

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Lintorf/Ratingen. Die Fraktion der Bürger-Union Ratingen (BU) ist der Auffassung, dass der Schulstandort in Lintorf mit Gymnasium und der Realschule unangetastet bleiben muss. Den Realschulstandort in Lintorf gelte es auszubauen. Mit den Planungen zur Reaktivierung der Westbahn und den weiteren Wohnbauvorhaben in Lintorf (Vodafone-Campus) und Breitscheid (Neue Mitte) wird die Einwohnerzahl in diesen Stadtteilen drastisch steigen und somit muss auch die Kapazität an diesem Schulstandort gesteigert werden. Deshalb fordert die BU die Stadtverwaltung auf, Möglichkeiten zur Verbesserung der Schulstandorte zu prüfen. Dabei soll auch die Möglichkeit einer zweiten Gesamtschule in Ratingen-Mitte geprüft werden.

Sowohl Ratingen-West als auch Ratingen-Mitte (zumindest für die Breitscheider Kinder) sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur unzureichend erreichbar. Das Gymnasium in Lintorf erfreut sich seit Jahren sehr stabiler Eingangszahlen. Das Raumkonzept im Lintorfer Schulzentrum gilt es jedoch insgesamt neu zu gestalten.

Die Fraktion der Bürger-Union ist auch bereit, sich mit der geplanten Errichtung einer zweiten Gesamtschule in Ratingen zu befassen. Lintorf als Standort einer zweiten Gesamtschule lehnt die Wählergemeinschaft allerdings ab. Angesichts der Tatsache, dass die Schulform sich bei Eltern und Schülern großer Beliebtheit erfreut und die bislang einzige Gesamtschule, die Martin-Luther-King-Gesamtschule Ratingen, bereits seit Jahren an ihre Kapazitätsgrenzen stößt, erscheint es geboten, sich bei der Neuerstellung des Schulentwicklungsplanes auch dieses Themas anzunehmen, so die BU. 

„Die Bürger-Union freut sich auf einen Gedankenaustausch und ist gerne bereit, auch über weitere Ideen der Verwaltung oder der  Fraktionen zu diskutieren“, so BU-Fraktionsvorsitzender Rainer Vogt. Ziel aller Überlegungen müsse aber die zukunftssichere Gestaltung der Ratinger Schullandschaft auch für die nächste Generation sein.

Archivfoto

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