Breitscheid: Vergiftete Köder ausgelegt

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Breitscheid. Am Mittwoch, 4. Januar, musste ein Hund, nachdem er einen mutmaßlich mit Rattengift versetzten Köder gefressen hatte, in einer Tierklinik behandelt werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet und bittet um Hinweise von Zeugen.

Gegen 12:30 Uhr waren zwei Hundehalterinnen gemeinsam mit ihren Hunden durch den Wald nahe der Straße Langenkamp spazieren gegangen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen soll dann der Labradoodle am Wegesrand von einer schleimigen, haferbrei-artigen Masse gefressen haben, woraufhin der Hund in einer Tierklinik notbehandelt werden musste. Laut der behandelnden Tierärztin soll der Köder mit Rattengift versetzt gewesen sein.

Bei ihren Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass sowohl in dem Wald, als auch rund um die Linneper Straße und um Schloss Linnep weitere Giftköder ausgelegt worden sein sollen. Diese wurden von Zeugen entfernt und vernichtet. Ob weitere Hunde von den Ködern gefressen haben, ist der Polizei nicht bekannt.

Da unklar ist, ob in dem Wald weitere Giftköder ausgelegt wurden, bittet die Polizei Hundehalter um besondere Vorsicht.

Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen jederzeit unter der Rufnummer 02102/9981-6210 entgegen.

Foto: Polizei

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