
Lintorf. Beim Auswärtsspiel gegen den TuS Breitscheid gab es für die Hobbyfußballer vom TuS 08 Lintorf nichts zu holen. Trotz einem vielversprechenden Beginn gab es für Bomberos Lintorf’95 am Ende eine deutliche 1:13-Niederlage.
Trainer Daniel Scheffel hatte bei der Aufstellung die Qual der Wahl. Doch insbesondere die Abwehr war nicht optimal besetzt – ein Problem, das sich im Verlauf des Spiels rächen sollte. Dabei begann Bomberos druckvoll. In den ersten 15 Minuten dominierte das Team das Geschehen und setzte Breitscheid in deren Hälfte fest. Konstantin Sander hatte sogar eine Großchance, doch der gegnerische Torwart parierte stark.
Während Lintorf noch auf das erste Tor drängte, zeigte sich der Gastgeber eiskalt. Mit der ersten echten Gelegenheit fiel das 1:0 für Breitscheid. Ab diesem Moment schien der Knoten bei der Heimmannschaft zu platzen. Nahezu jeder Schuss fand den Weg ins Netz. Bis zur Halbzeit war die Partie mit einem 0:7-Zwischenstand praktisch entschieden.
Trotz dem klaren Rückstand gab sich das Team um Trainer Scheffel nicht auf. Zu Beginn der zweiten Hälfte war Bomberos erneut besser im Spiel. Noori Meskeen hatte mehrere gute Chancen, die jedoch knapp das Ziel verfehlten. Doch nach dieser kurzen Druckphase folgte das nächste Torfestival des TuS Breitscheid.
Beim Stand von 10:0 gelang Bomberos schließlich der verdiente Ehrentreffer. Nach feinem Zuspiel von Michael Wiesenhöfer traf Murat Mato Ali zum 1:10. Doch in den letzten Minuten schwanden die Kräfte der Lintorfer endgültig und Breitscheid erhöhte noch auf 13:1.
Nach der Partie zeigte sich Trainer Scheffel kämpferisch. Trotz dem deutlichen Ergebnis lobte er die couragierten Anfangsphasen seines Teams in beiden Hälften und betonte, dass lediglich die Chancenverwertung das große Manko gewesen sei. In der Kabine fand er motivierende Worte und richtete den Blick direkt auf die nächste Aufgabe: „Kopf hoch, schütteln und beim Angerland-Derby gegen den TV Angermund alles geben!“
Premiere fanden zwei neue Schwenkfahnen. Die mitgereisten Fans von Bomberos Lintorf’95 machten sich damit optisch aufmerksam.