Ratingen. Der Lückenschluss der A44 zwischen Ratingen und Heiligenhaus kann endlich weitergebaut werden. Das teilen die Bundestagsabgeordneten Peter Beyer (CDU) und Kerstin Griese (SPD) mit. Verkehrsminister Patrick Schnieder hat im Beisein der beiden Ratinger Abgeordneten die Freigabe für das fehlende Autobahnteilstück erteilt. Zuvor hatte der Bundestag mit seinen Haushaltsbeschlüssen auch für das zentrale Infrastrukturvorhaben im Kreis Mettmann grünes Licht gegeben.
„Unser Einsatz hat sich gelohnt“, freut sich Griese. Beyer ergänzt: „Nach unzähligen Gesprächen, Briefen und Abstimmungen auf allen Ebenen ist das ein starkes Signal für unsere Region.“ Beide Abgeordneten hatten sich in den vergangenen Monaten mit vereinten Kräften und Nachdruck für die Realisierung der A44 eingesetzt, nachdem Meldungen über eine drohende Unterfinanzierung der Bundesfernstraßen aufgekommen waren. Im persönlichen Austausch mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, den verkehrspolitischen Sprechern der Regierungsfraktionen, den zuständigen Haushältern und der Geschäftsführung der Autobahn GmbH haben sich Beyer und Griese für das Projekt eingesetzt und dessen Wichtigkeit betont.
„Der Weiterbau ist überfällig. Die Planungen sind abgeschlossen, die Brücken stehen“, betont Beyer. Die 4,4 Kilometer zwischen Ratingen und Heiligenhaus schließen die noch bestehende Lücke der A44 zwischen dem Ruhrgebiet und der Rheinschiene. „Der Lückenschluss entlastet die Anwohnenden in Ratingen-Homberg und stärkt die Wirtschaft im niederbergischen Raum“, sagt Griese. Denn dieser sei bislang nur unzureichend an das Autobahnnetz und den Düsseldorfer Norden mit seinem Flughafen angebunden.
Griese und Beyer haben innerhalb der Regierungskoalition über Parteigrenzen hinweg an einem Strang gezogen. „Dabei war für uns faktenbasierte Arbeit wichtig, nicht Aktionismus und öffentliche Verlautbarungen, ohne etwas Konkretes berichten zu können“, sagt Peter Beyer.


