Berlin/Niederberg. Die Bundesregierung will ab 2024 den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen verbieten. Bis 2035 sollen sogar alle Gasheizungen umgerüstet werden. Noch kann die Gesetzgebung der Ampel-Koalition vom Bundestag aufgehalten werden, sagt Peter Beyer, Bundestagsmitglied der CDU.
Der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer hält die Heizungspläne der Bundesregierung für einen groben Fehler. Seit Wochen erreichen ihn zahlreiche Hilferufe aus seinem Wahlkreis. „Die Ampel schafft maximale Verunsicherung und riskiert die Akzeptanz der Bürger für die notwendige Wärmewende. Viele Menschen werden sich den geforderten Heizungsumbau nicht leisten können, und noch ist völlig unklar, wie die finanzielle Förderung aussieht“, so der Unionspolitiker.
Einseitig auf die Wärmepumpe zu setzen, führe außerdem in die energiepolitische Sackgasse, so Beyer weiter. Er fordert dagegen Technologieoffenheit. Es brauche unbedingt die gesamte Breite klimafreundlicher Lösungen – von Wasserstoff über Holzpellets bis zu Wärmenetzen. Für diese Alternativen schraube die Regierung die Anforderungen jedoch unerfüllbar nach oben. „Die Wärmewende wird nur mit und nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger funktionieren. Deshalb brauchen wir bezahlbare und realistische Lösungen. Die Bundesregierung muss das Verbot von Öl- und Gasheizungen stoppen“, appelliert Peter Beyer