A44: CDU-Abgeordnete fordern schnellen Baubeginn

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Ratingen/Heiligenhaus/Velbert. Seit 1970 soll die A44 gebaut werden, bis heute nicht realisiert wurde der Teilabschnitt von Heiligenhaus bis Ratingen-Ost. Für diesen Bereich fehlte nach wie vor ein letzter Baustein: Die Genehmigung für die Entwässerung, also die Ableitung des Regenwassers. Diese Genehmigung hat die Bezirksregierung Düsseldorf jetzt erteilt. 

„Diese wunderbare Nachricht mag man ja kaum glauben, wenn man sich seit Jahrzehnten hier in der Gegend fragt, warum sich bei der A44 nichts bewegt“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete für Ratingen und Heiligenhaus, Jan Heinisch. „Die noch bestehende Lücke von gerade einmal rund viereinhalb Kilometern bremst die ganze Region aus.“ Sein CDU-Landtagskollege für Velbert, Wülfrath und Mettmann, Martin Sträßer, fügt hinzu: „Seit über 50 Jahren warten unsere Wirtschaft, die Bewohner der verkehrsbelasteten Stadtteile und die Pendler in der Region sehnsüchtig auf diese Anbindung.“ 

Die beiden Abgeordneten sind überzeugt, dass der Lückenschluss ein gigantischer Schritt nach vorne für die gesamte Region ist. Sie wissen um die Komplexität der Genehmigungsverfahren. „In unserem schwarz-grünen Koalitionsvertrag in Nordrhein-Westfalen finden sich nicht ohne Grund viele Ideen und Ziele zur Planungsbeschleunigung“, erklärt Sträßer.

Die A44 ist in Velbert und Ratingen schon Mitte der 1980er Jahre unter Verkehr genommen worden. „Umso sehnlicher haben wir seitdem in Heiligenhaus auf den Lückenschluss bei uns gewartet“, sagt Heinisch, der auch einmal Heiligenhauser Bürgermeister war. Martin Sträßer erinnert sich noch gut an die Einweihung des Abschnitts, der an Heiligenhaus vorbei von Hetterscheidt bis zum „Grünen Jäger“ im April 2018 erfolgte. „Schon damals haben wir uns gefragt, wann endlich die seit 2006 immer noch offene Entwässerungsfrage im Westabschnitt nach Ratingen gelöst und losgebaut wird.“

Umso mehr fordern Heinisch und Sträßer nun von Bundesverkehrsminister Wissing und der von ihm beauftragten Baugesellschaft DEGES, dass sie „jetzt auch beim Bau Vollgas geben“. „Die Menschen und die Wirtschaft hier haben lange genug gewartet. Jetzt müssen alle Geldmittel und alle Möglichkeiten mobilisiert werden, damit der Abschnitt so schnell als möglich unter Verkehr gehen kann.“

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