Bewegender Gedenkgottesdienst für Pater Aarts

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Lintorf. Mitglieder der Lintorfer Pfadfinder tragen am Ende des Gedenkgottesdienstes den Sarg mit dem Leichnam von Pater Chris Aarts aus der Kirche. Ein äußerst bewegender Augenblick für alle. An diesem Dienstag wird der in der katholischen Kirchengemeinde St. Anna sehr beliebte und geschätzte Geistliche in Wuppertal bestattet.

Die Johanneskirche war beim Gedenkgottesdienst am Sonntagabend gut gefüllt. Viele Gemeindemitglieder und Weggefährten wollten Abschied nehmen von Pater Chris Aarts vom Kreuzherrenorden (OSC), der 20 Jahre Pfarrer in Lintorf gewesen war. Pfarrer Joachim Decker, selbst in Lintorf aufgewachsen, leitete den feierlichen Gottesdienst. In seiner Predigt zeigte er auf, dass Christ Aarts ganz im Zeichen des Zweiten Vatikanischen Konzils die Botschaft Christi verkündete. Für ihn standen die Menschen im Mittelpunkt seiner Arbeit als Seelsorger.

Am Ende der Messe sprach die Schwägerin von Pater Aarts zu den Kirchenbesuchern. „Wir haben Chris in Lintorf immer gerne besucht“, sagte die Niederländerin auf Deutsch. 60 Jahre sei ihr Schwager in Deutschland gewesen. Das sei für die Familie nicht immer einfach gewesen.

Die Lintorfer Bruderschaft war mit einer großen Abordnung vertreten. Angeführt wurde die Bruderschaft von Schützenchef Andreas Kellersmann, dem Königspaar Thomas und Jenny Busch, dem Kronprinzen Conrad Koenen, Oberst Achim Schultz, Brudermeister Werner Bach und Frank Groten (2. Chef).

Abschied nahmen aber auch die anderen Organisationen der Gemeinde, darunter die Kolpingsfamilie, die Pfadfinder, die Chöre, die KfD und Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat.

Am Gottesdienst nahm auch Frank Wächtershäuser, evangelischer Pfarrer im Ruhestand, mit seiner Frau teil ebenso wie der ehemalige Ratinger Bürgermeister Harald Birkenkamp.

Pater Christ Aarts wurde am 28. Juni 1934 in Mariahout, Niederlande, geboren. 1955 begann er das Noviziat in Neeritter (Niederlande). Zum Priester geweiht wurde Aarts am 16. Juli 1961 in Uden (Niederlande). Ab September 1962 war der Geistliche dann in Deutschland tätig (Köln, Wuppertal und Lintorf). Er starb am 18. Juli 2023.

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