Ausstellung: 200 Jahre Heines Harzreise

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Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Düsseldorf. „Alles wie verzaubert – 200 Jahre Heines Harzreise“ heißt die neue Sonderausstellung des Heinrich-Heine-Instituts, die bis zum 2. Februar 2025 zu sehen ist.

Im Herbst 1824 bricht der Göttinger Student Heine zu einer Fußwanderung durch den Harz auf. Der Reichtum an Eindrücken entfesselt in dem jungen Schriftsteller eine außergewöhnliche Schaffenskraft. Mit dem in der Folge verfassten, ungemein erfolgreichen Werk „Die Harzreise“ betritt Heine schriftstellerisches Neuland. Die wohl poetischsten Naturbeschreibungen der deutschsprachigen Literaturgeschichte wechseln sich mit scharfzüngigen Kommentaren zu Zeit und Gesellschaft sowie traumhaft anmutenden Erzählpassagen ab. In Heines kunstvoll collagiertem Prosatext wirkt wahrlich „alles wie verzaubert“. 200 Jahre nach jener berühmten Wanderung hat der Text keineswegs an Faszination eingebüßt und gehört noch immer zu den beliebtesten Werken des Schriftstellers.

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