Ratingen. Am Donnerstagnachmittag, 24. Oktober, wurden bei einem Auffahrunfall zwei Personen leicht verletzt. Für den Unfall mit drei beteiligten Autos war ein 65-Jähriger verantwortlich, dessen Führerschein im Nachgang sichergestellt wurde.
Um etwa 14:20 Uhr war der 65-jährige Fahrer eines Mercedes-Benz E200 auf der Westtangente in Richtung Volkardeyer Straße unterwegs. Kurz vor der Ampel an der Einmündung Am Sandbach kollidierte er mit einem vor ihm befindlichen BMW xDrive eines 51-Jährigen, der verkehrsbedingt an der Ampel gehalten hatte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW gegen das Heck eines Nissan Micra geschoben.
Der Unfallverursacher aus Düsseldorf und der 68 Jahre alte Nissan-Fahrer erlitten durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen und wurden von Rettungskräften behandelt.
An dem Mercedes entstanden erhebliche Schäden an der Fahrzeugfront, wodurch er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der BMW und der Nissan wiesen leichte Blechschäden auf. Den Gesamtschaden schätzen die Einsatzkräfte auf eine geringe fünfstellige Summe.
Während der Unfallaufnahme gab der 65-Jährige Unfallverursacher an, kurz vor dem Zusammenstoß einen „Blackout“ gehabt zu haben und sich nun auch nicht mehr an den Unfall erinnern zu können. Auf die Einsatzkräfte machte der Mann einen verwirrten Eindruck. Zudem gab ein Zeuge an, dass der 65-Jährige auf einem Tankstellengelände kurz vor dem Unfall beinahe einen Fußgänger angefahren habe.
Aufgrund der Annahme einer eingeschränkten Fahrtüchtigkeit des Düsseldorfers beschlagnahmten die Beamtinnen und Beamten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf den Führerschein des Mannes und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.