Auf dem Weg zum Weltjugendtag

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Köln. In wenigen Wochen beginnt der 37. Weltjugendtag (WJT) in Lissabon. Er ist die größte Veranstaltung, die das Gastgeberland Portugal jemals organisiert hat. Unter den 500.000 Pilgerinnen und Pilgern, die vom 1. bis zum 6. August in Lissabon erwartet werden, befinden sich auch 300 junge Menschen aus dem Erzbistum Köln.

Der Großteil der Pilgergruppe, 270 Teilnehmende, macht sich bereits am Sonntag, 23. Juli, auf den Weg nach Portugal. In vier Bussen und mit einem Zwischenstopp im französischen Wallfahrtsort Lourdes werden die Jugendlichen Kurs auf das portugiesische Bistum Aveiro nehmen. Dort werden sie vom 26. bis zum 31. Juli an den „Tagen der Begegnung“ teilnehmen.

Vorfreude auch im Gastgeberbistum Aveiro

Im Bistum Aveiro werden die Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum von Gastfamilien willkommen geheißen und beherbergt. Die traditionellen „Tage der Begegnung“ bieten in der Woche vor dem Weltjugendtag die Gelegenheit, in Portugal anzukommen, Land und Leute kennenzulernen und den gemeinsamen Glauben zu feiern. Die Begegnungen mit Gastfamilien, Pfarrgemeinden und Pilgern aus aller Welt stehen hier im Vordergrund.

Marianne Bauer, Fachbereichsleiterin im Bereich Seelsorge für junge Menschen, organisiert die Wallfahrt des Erzbistums Köln zum WJT und war vor einigen Wochen im Gastgeberbistum zu Besuch: „Während bei uns die Pilgerpakete gepackt und die letzten Vorbereitungen getroffen werden, steigt auch in Aveiro die Vorfreude. Die Gastfamilien und die Ehrenamtlichen, die ich dort getroffen habe, waren wirklich sehr herzlich und engagieren sich seit Monaten, um unseren Pilgerinnen und Pilgern ein tolles Programm in Aveiro zu bieten. Die Gemeinden sind zwar zum Teil sehr klein, ihre Gastfreundschaft jedoch riesengroß.“

500.000 junge Menschen auf dem Weg nach Lissabon

Von Aveiro aus geht es am 31. Juli zum Weltjugendtag nach Lissabon. Zum Programm gehören Katechesen, ein Jugendfestival, Großveranstaltungen wie die Eröffnungsmesse, das Papst-Willkommen oder der Kreuzweg. Auch in Lissabon wird es für die Jugendlichen unzählige Möglichkeiten für Begegnung und Austausch mit Pilgern aus der ganzen Welt geben. Passend zum Motto „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ (Lukas 1,39) sind sie der Einladung von Papst Franziskus gefolgt.

Diö­zesan­jugend­seel­sorger Tobias Schwader­lapp wünscht den Pilgerinnen und Pilgern vor allem Offenheit für die besonderen Momente einer Wallfahrt: „Mit offenen Herzen bieten Fahr­ten wie diese Gelegenheiten, sich über eigene Lebenserfahrungen auszutauschen. Ich möchte die Jugendlichen einladen, gemeinsam über Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken, offen zu sein für Momente, in denen Gott leise anklopft, und natürlich auch dazu, gemeinsam zu feiern auf einem der größten Jugend-Events des Jahres.“

Der Weltjugendtag endet am 6. August mit einem Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus. 

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