Meerbusch. Amprion lädt zum Tag der offenen Baustelle am Samstag, 20. September, von 13 bis 18 Uhr ein. Die Konverterstation in Meerbusch-Osterath befindet sich seit rund zwei Jahren im Bau. Nun gibt es die einmalige Möglichkeit zur Besichtigung der Baustelle.
„Der Konverter hat bereits lange vor Baubeginn großes Interesse in der Bevölkerung geweckt“, erklärt Projektsprecherin Joëlle Bouillon. „Vor zwei Jahren haben wir mit dem Bau begonnen und seitdem große Fortschritte gemacht. Gerne möchten wir allen Anwohnerinnen und Anwohnern die Gelegenheit bieten, einmal hinter die Kulissen zu schauen und uns damit auch bei allen indirekt Beteiligten für die Unterstützung bedanken.“
Neben Informationsständen bietet ein buntes Familienprogramm mit Hüpfburg und Verpflegung die Möglichkeit zum Verweilen. Gespräche mit Experten von Amprion und dem Konverterhersteller Siemens Energy versprechen umfassende Einblicke in die Planung und Technik. Eine Hebebühne ermöglicht den Besuchern einen Ausblick auf die Baustelle und das Umland. Es werden Baustellenführungen angeboten. Eine Teilnahme an den Führungen ist ausschließlich mit Voranmeldung, https://gstoo.de/meerbusch, möglich.
„Das Interesse an den Führungen ist groß. Aber auch, wer keinen der 250 Plätze für eine Führung ergattert, erhält durch 2D- und 3D-Konverter-Modelle sowie weitere Ausstellungen spannende Information direkt an der Baustelle“, erklärt Joëlle Bouillon.
Da vor Ort keine Parkmöglichkeit besteht, wird darum gebeten den P & R Parkplatz Haus Meer, Moerser Straße 160 in Meerbusch, zu nutzen. Von dort aus fährt ab 13 Uhr in kurzen Abständen ein kostenloser Bus zur Veranstaltung und zurück. Fahrrad-Parkplätze sind an der Baustelle vorhanden. Die Anfahrt mit dem Rad ist ausschließlich von der Osterather Straße aus über die Alte Landwehr möglich.
Informationen zum Projekt Deutschland will bis 2045 nahezu klimaneutral werden und setzt deshalb auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Amprion plant und realisiert neue Leitungen, die gebraucht werden, um den zunehmend im Nordseeraum erzeugten Strom dorthin zu transportieren, wo er vor allem benötigt wird: in die Verbrauchszentren im Westen und Süden Deutschlands.
Die Konverterstation in Meerbusch ist das Bindeglied zwischen den Gleichstromverbindungen A-Nord und Ultranet. Der Konverter wandelt künftig Gleichstrom in Wechselstrom und umgekehrt und übernimmt weitere wichtige Funktionen für die Stabilität im Stromnetz.


