Ratingen. Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in Praxis und Alltag“ luden die Freunde und Förderer des LVR-Industriemuseums Cromford die Mitglieder zu einem KI-Kurs ein. Schnell war das Angebot ausgebucht. Ein zusätzlicher Termin konnte zum Glück angeboten werden.
Gewonnen werden konnte zu diesem Thema und als Leiter des Kurses Ulrich Kramer, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von UK Services (www.uk-services.de), einer Software- und Beratungsfirma aus Ratingen, die sich auf innovative Lösungen und Dienstleistungsangebote rund um Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und die Optimierung von Unternehmensprozessen spezialisiert hat.
Ulrich Kramer leitete den Kurs interessant, sehr lebendig und praxisnah. Er zeigte alle Facetten der Nutzung der KI auf, beantwortete Fragen nach dem ‚Warum KI ?‘ und ‚Welches Ziel lässt sich mit welcher KI erreichen‘? Informiert wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über generative KI-Lösungen und über die allgemeinen Einsatzbereiche. Rechtliche Fragestellungen zu den Themen Haftung, Datenschutz, Urheberrecht im Allgemeinen wurden ebenso behandelt wie die rechtskonforme Nutzung von KI privat und in Unternehmen.
Im Praxisteil wurden die Teilnehmenden gefordert. Es ging um Texterstellung durch gezielt formulierte Prompts, um Parameter zur Bilder- und Videoerstellung und um Optimierung vorhandener Fotos. Spannende Texte rund um Cromford und andere kleine Kurzgeschichten entstanden. Diese begeisterten die Teilnehmenden und regten zu Fortsetzungsgeschichten mit Bildergänzungen an. Die Ergebnisse können sich anhören und sehen lassen – KI-Anwendungen für Musik und Animationen machen es möglich. Die Beispiele zur Erstellung von Videos und die Darstellung der Implementierung von KI-Agenten im Alltag, die Ulrich Kramer vorführte, verblüfften. Sie ängstigten und verunsicherten allerdings auch einige Teilnehmenden, denn die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen immer mehr und stellen eine große Herausforderung dar, sich gegen Missbrauch, aber auch vor Jobverlusten und einer zu großen Einflussnahme von KI zu schützen.
„Gut zu wissen, dass jeder Einzelne auch dagegen steuern kann, wenn er um die neuen Generationen von KI-Anwendungen weiß, sie zu hinterfragen versteht und sie selbst zu eigenem Vorteil nutzen kann. Um einen Überblick zu bekommen und auf die Herausforderungen vorbereitet zu sein, diente das Angebot des Workshops mit dem hervorragenden Referenten,“ so Hannelore Hanning, Vorsitzende der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford.


