Lintorf. Nur noch eine Woche bis zum ersten Advent, die Weihnachtszeit naht mit großen Schritten. Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit, in der man sich Gedanken über das gemeinsame Weihnachtsessen macht. Der Hauptgang besteht meist aus einem klassischen Gericht mit Wild, Gans oder Medaillons aus dem Ofen. Bei Vorspeise und Dessert darf experimentiert und Neues angerichtet werden. Wir testen deshalb in den Wochen vor dem Fest schon mal das eine oder andere neue Rezept. Heute stellen wir würzig, süße Käsebäumchen vor, die ein hervorragender Appetizer sind. Man kann sie aber auch gut an einem gemütlichen Adventsabend mit Freunden zu Wein und Bier servieren.
Für 4 Personen: 2 runde Camembert, 2 – 3 El weichen Honig, 1 gute Handvoll Walnüsse, 4 – 5 rote Bete-Kugeln (oder 6 – 8 kleine rote Bete-Scheiben), 2-3 Stängel Petersilie, Pfeffer, Salz, 1 paar Salzstangen
Die rote Bete-Kugeln oder -Scheiben in ein Küchensieb geben, gut abtropfen lassen und anschließend mit einem Papiertuch vorsichtig abtupfen. Die Petersilie und die Nüsse fein hacken und auf einen flachen Teller geben. Die rote Bete ebenfalls in möglichst kleine Würfel schneiden, zu Petersilie und Nüssen geben und leicht unterheben.

Den runden Camembert in 6 Ecken schneiden. Diese Ecken noch einmal vorsichtig von der Spitze her halbieren, so dass zwei Bäumchen mit einer cremigen Oberfläche entstehen. Am geschwungenen Rand der Ecken ein Stück Salzstange als Baumstämmchen vorsichtig eindrehen. Etwas Honig auf ein flaches Tellerchen geben und mit ein wenig Pfeffer und Salz würzen.

Die Käseecken an der Salzstange fassen und mit der cremigen Fläche in den Honig tunken. Die Bäumchen anschließend vorsichtig auf die Rote-Bete-Nussmischung legen und ganz leicht andrücken, damit die Mischung haften bleibt. Alle Bäumchen fertig stellen und auf eine schönen Platte servieren. Tipp: Wer keine rote Bete mag, kann stattdessen auch Granatapfelkerne verwenden. Diese sollten aber nicht zu groß sein, da sie sonst so schlecht auf dem Käse halten. Wir haben unseren flüssigen Backhonig zum Tunken verwendet. Wer nur den streichfesten zuhause hat, kann diesen ganz kurz ein wenig erwärmen, so dass er flüssiger wird und gut am Käse haften bleibt.


