Moritz Rosik Europameister im Pétanque

Werbung

Lintorf. Die Pétanque Europameisterschaft (EM) der Senioren im Triplette-Format fand im spanischen Santa Susanna statt. Die deutsche Mannschaft, die bereits bei der Weltmeisterschaft in Dijon 2024 angetreten ist, wurde erneut von Matthias Laukart, Moritz Rosik, Tobias Müller und Daniel Reichert vertreten. 

Neben den drei Baden-Württemberger Sportlern spielte als einziger Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen Moritz Rosik im Team mit. Rosik ist Mitglied bei der Pétanque-Union Ratingen-Lintorf, spielt aber seit 2012 im Bundesliga-Team von Düsseldorf sur place.

Bereits seit 2007 spielt Moritz Rosik Boule. Von Opa Rudi Geiger wurde er schon als Dreijähriger ans Boule spielen herangeführt. Im Garten schoss er nach Angabe von Geiger viele, viele Löcher in den gut gepflegten Rasen. Er erkannte sein Talent früh und nahm ihn dann mit zum TUS Lintorf in die Boule-Abteilung, aus der sich später der Verein PUR-Lintorf bildete. Mit 15 Jahren kam er schon in die Jugendnationalmannschaft. 2009 nahm er an der Weltmeisterschaft Jugend und 2010 an der EM Jugend teil. Bei der EM 2015 belegte er im Triplette Espoirs (U23) den dritten Platz. Es folgten weitere Teilnahmen an Welt- und Europameisterschaften. Bei der WM 2017 und WM 2023 errang er jeweils die Bronze-Medaille.

Neben den zahlreichen internationalen Teilnahmen und Erfolgen an Meisterschaften als Nationalspieler kommen noch etliche Erfolge auf nationaler Ebene bei Deutschen Meisterschaften dazu. 

2025 krönte er nun seine sportlichen Erfolge mit dem Gewinn der Goldmedaille im Triplette der Senioren. Dieser Erfolg der gesamten Mannschaft war eine Sensation im deutschen Pétanque-Sport. Gegner im Finale war niemand anderes als der Rekordsieger Frankreich (6x). Die vier Spieler Matthias Laukart, Moritz Rosik, Tobias Müller und Daniel Reichert haben damit Geschichte geschrieben.

In diesem Team stach einmal mehr Moritz Rosik durch seinen Mannschaftsgeist und seine besonderen Fähigkeiten als Pointeur und Joker heraus. In der Vorrunde gab es die einzige Niederlage gegen den Endspielgegner Frankreich mit 2:13. In der K.o.- Runde konnte man gleich zu Beginn den Weltmeister Italien mit 13:11 ausschalten. Im Finale konnte das deutsche Team dann Revanche nehmen und beendete das Spiel bereits in der achten Aufnahme und gewann mit 13:7 gegen den Favoriten Frankreich.

Werbung