
Essen. Unter dem Titel „Erinnern heißt verändern“ lädt das Schauspiel Essen am Mittwoch, 19. Februar, 20 Uhr in die ADA im Grillo-Theater, Theaterplatz 11, zu einer Lesung ein, um an die Opfer des rechtsterroristischen Anschlags von Hanau vor fünf Jahren zu erinnern. Der Eintritt ist frei.
Mit Texten verschiedener Autoren, unter anderen von Simone Dede Ayivi, Haznain Kazim, Paula Otten und Miryam Schellbach, will das Schauspielteam ein Zeichen gegen rechte, rassistische, antisemitische und jede andere Art von menschenfeindlicher Gewalt setzen. Vor allem angesichts eines Rechtsrucks in den USA, Österreich und Deutschland möchte das Team gemeinsam an den Tag vor fünf Jahren erinnern, der für viele Menschen eine entscheidende Zäsur darstellte.
Es lesen die Ensemblemitglieder Ines Krug, Sabine Osthoff, Sümeyra Yılmaz und Mathias Znidarec sowie Bahar Güngör-Candemir, Mitglied der Critical Friends am Schauspiel Essen, und Dana Zaidan vom Stadt-Ensemble. Die Musikerin Ceren Bozkurt, die auch in den Inszenierungen „Der Reisende“ und „Istanbul“ im Grillo-Theater mitwirkt, begleitet den Abend mit Gesang, Saz und Baglama. Im Anschluss an die Veranstaltung ist das Café Central für einen möglichen Austausch geöffnet. Die Moderation des Abends übernimmt Selen Kara, die Co-Intendantin des Schauspiels.