Düsseldorf. Eine Zeitreise in die Goldenen Zwanziger Jahre können die Besucherinnen und Besucher im Theatermuseum an der Jägerhofstraße 1 am Freitag, 12. Dezember, bei der musikalisch-literarischen Collage „Gold und Asche“ erleben. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.
Amüsant und tiefgründig wird Chanson-Sängerin und Conférencière Marie Oser, begleitet von ihrer Pianistin Sophie Sczepanek, Chansons und Geschichten aus den 1920er und 1930er Jahren präsentieren. In einem poetischen Rahmen werden die großen Namen dieser Ära lebendig: Friedrich Hollaender, Meister des Cabarets und Chronist des Milieus, Werner Richard Heymann, Schöpfer unvergesslicher Filmmusiken, Kurt Tucholsky, bissiger Beobachter seiner Zeit, die legendäre „Revolverschnauze“ Claire Waldoff und natürlich die unsterbliche Marlene Dietrich.
Das Museum im Hofgärtnerhaus an der Jägerhofstraße 1 ist eng mit den Aufbrüchen des frühen 20. Jahrhunderts verbunden. Denn sein Kernbestand, das Dumont-Lindemann-Archiv, dokumentiert die Geschichte des 1904 gegründeten „Schauspielhaus Düsseldorf (Dumont-Lindemann)“, das 1933 schließen musste. Die sogenannten Goldenen Zwanziger sind für das Theatermuseum daher eine wichtige Zeit.
