Volkssolidarität begrüßt Neubau des Seniorentreffs

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Ratingen-West. Der von der Verwaltung geplante neue Seniorenentreff für Ratingen-West über der neuen Kindertagesstätte an der Liebigstraße wird von der Volkssolidarität Ratingen begrüßt.

„Auch Mitglieder von uns nutzen öfter Angebote des Seniorentreffs auf der Erfurter Straße“, so Manfred Evers vom Vorstand der Volkssolidarität. Er sei daher schon häufiger auf den Zustand der Räumlichkeiten angesprochen worden. Bei der Diskussion im Bezirksausschuss ist auch als Argument gegen den Neubau vorgetragen worden, die Senioren wünschten keinen neuen Treff.

„Dieses Argument ist für uns nicht nachvollziehbar“, so Aessa Ahmad, stellvertretender Vorsitzender der Volkssolidarität. Er verweist darauf, dass rund 100 Unterschriften von Stammbesuchern für den neuen Treff gesammelt wurden. Der aktuelle Treff sei schon lange nicht mehr tragbar. So verweisen Ahmad und Evers auf die alten und löchrigen Teppichböden, die mittlerweile Stolperfallen sind.

Wünschenswert sei auch ein separater Bewegungsraum für die vielen Bewegungsangebote. Jetzt müssen vor jeder Gymnastikstunde Stühle und Tische verschoben werden und die Gymnastikmatten lägen auf dem unhygienischen und alten Teppich, worüber den ganzen Tag mit Straßenschuhen gelaufen wird. Es wird auch auf die undichten Fenster hingewiesen, die energietechnisch ein Unding sind. Auch ist schon Putz von der Decke gefallen. All dies sind Gründe, warum der Wunsch nach einem neuen Seniorentreff geäußert wurde.

Das vorgebrachte Argument gegen den Neubau, der aktuelle Treff sei besser zu erreichen als der geplante auf der Liebigstraße, trifft nicht zu. Für den überwiegenden Teil der Besucher der Erfurter Straße wäre der Treff auf der Liebigstraße sogar besser erreichbar. Der Neubau des Senioren ist mehr als überfällig.

Bei der ganzen Diskussion dürfe aber eins nicht vergessen werden, erklärt Ahmad, von Beruf Bauingenieur: „Wir bekommen bei dem Neubau eine optimale Isolierung. Ferner wird das Abwasser zu Brauchwasser aufbereitet. Es wird eine deutliche Reduzierung des Strom- und Wasserverbrauchs erzielt.  Vergessen werden darf auch nicht, dass aufgrund der hohen Schadstoffbelastung des Gebäudes Erfurter Straße eine Sanierung kaum möglich oder mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist.“ 

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