Lintorf. Am Dienstag bot der Verein Lintorfer Heimatfreunde (VLH) erstmals eine Führung im „Busch“ an. Vorsitzender Andreas Preuß erklärte den Teilnehmern während der einstündigen Führung Wissenswertes über den Norden Lintorf jenseits der Tingelbahn.
„Seite Jahrzehnten machen wir vom Heimatverein die Führung im Dorf“, begrüßte Andreas Preuß die Teilnehmer auf dem Kirchhof von St. Johannes. „Heute sind wir erstmals im Busch unterwegs.“
Der Vorsitzende berichtete zunächst von der Rivalität zwischen Dorf und Busch, zwischen „Dörpern und Büschern“. „Das ist ähnlich wie das Verhältnis von Düsseldorf und Köln oder Mainz und Wiesbaden“, sagte Preuß. Was sich necke, liebe sich.
Vier Themen stellte Andreas Preuß in den Mittelpunkt der Führung. Am Treffpunkt waren die Geschichte der katholischen Kirchengemeinden St. Johannes und der Bergbau und die Industriegeschichte die Themen. Am AWO-Treff berichtete er über den Breitscheider Weg als „Einkaufsstraße“ im Busch, über die Gaststätte Grunewald und das Schützenwesen im Busch. Am Schulzentrum war schließlich der Schulstandort mit Grundschule und den weiterführenden Schulen das Thema. Hier hat Andreas Preuß den Bogen aber auch zur Kommunalen Neugliederung vor 50 Jahren gespannt.
„Eine tolle Führung“, sagte eine Teilnehmerin. „Ich wohne seit 1958 hier und wollte endlich einmal mehr über den Busch erfahren.“
