VHS: Lesung mit Andreas Rossmann

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Essen. Am Donnerstag, 9. März, um 18:20 Uhr lädt die Volkshochschule Essen zu einer Lesung mit Gespräch mit Andreas Rossmann ein. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Andreas Rossmann stellt in der VHS den Roman „Union der festen Hand“ von Erik Regers vor. Der Roman spielt im Ruhrgebiet und beginnt kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges. Gewaltige Umbrüche zeichnen sich ab, die Menschen arbeiten für die Berg- und Stahlwerke, kämpfen gegen schlechte Löhne und Ausbeutung. Als der Kaiser kommt, um sie in ihren Anstrengungen für den Krieg zu bestärken, versucht man die Unruhestifter von ihm fernzuhalten. Doch der hohe Besuch endet in einem Mord.

Der Industrieroman „Union der festen Hand“ von 1931 ist ein bedeutendes Werk der Neuen Sachlichkeit und eines der wenigen literarischen Porträts des Ruhrgebiets. Zugleich ist es ein Schlüsselroman über eine der bekanntesten Industriellendynastien Deutschlands, mit kritischem Witz verfasst von einem Kenner des zynischen Machtgefüges rund um Kohle und Stahl. Der Autor des Romans, Erik Reger, wurde für „Union der festen Hand“ mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Später wurde der Roman von den Nazis verboten.

Die VHS eröffnet mit dieser Lesung eine kleine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen zur Bücherverbrennung, die sich in diesem Jahr zum 90. Mal jährt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Information und Link zur Anmeldung unter www.vhs-essen.de.

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