Umgang mit jüdischen Kulturgüter in Nahost

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Essen. Am Donnerstag, 16. März, 19 Uhr lädt die Alte Synagoge Essen, Edmund-Körner-Platz 1, zum Donnerstagsgespräch zum Thema „Der Umgang mit jüdischen Kulturgütern im Nahen Osten“ ein. Zu Gast sein wird der deutsche Judaist Professor Ronny Vollandt (Foto), der seit 2015 die Professur für Judaistik am Institut für den Nahen und Mittleren Osten der Ludwig-Maximilian-Universität München innehat. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Im Nahen Osten und Nordafrika lebten große jüdische Gemeinschaften, was in Deutschland fast unbekannt ist: in Marokko, im Irak, im Jemen, aber auch in Algerien, Tunesien, Libyen und Ägypten.

Die jüdischen Gemeinschaften hinterließen nach ihrer Vertreibung 1948/1967 Synagogen, Friedhöfe und eine besondere Architektur. Aus Algerien und Marokko wandten sich viele nach Frankreich, die anderen eher nach Israel.

Wie verhielten sich die arabischen Staaten zu diesem jüdischen Kulturerbe? Wie ging man in der akademischen Forschung mit der jüdischen Geschichte oder bedeutenden Religionsphilosophen um, die auf Arabisch schrieben, etwa Moses Maimonides in Kairo (1135-1204)?

Professor Ronny Vollandt (Foto: privat)

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