Bayreuth/Berlin/Dortmund/Stuttgart. Die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW haben den zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) 2037/2045, Version 2023 an die Bundesnetzagentur (BNetzA) übergeben und gleichzeitig auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Die BNetzA wird den NEP nun prüfen und zusammen mit dem Umweltbericht erneut zur öffentlichen Konsultation stellen.
Rund 290 Fachverbände, wissenschaftliche, politische oder gesellschaftliche Organisationen, Unternehmen sowie Städte, Landkreise, Gemeinden und Privatpersonen haben eine Stellungnahme eingereicht, davon wurden 79 Stellungnahmen mitgezeichnet. Sofern einer Veröffentlichung zugestimmt wurde, sind die Stellungnahmen hier einsehbar. Die ÜNB haben die Stellungnahmen eingehend geprüft und anschließend den Netzentwicklungsplan entsprechend überarbeitet. In den jeweiligen Kapiteln wurden weitergehende Erläuterungen zu den angesprochenen Themen eingefügt und die Projektsteckbriefe gegebenenfalls ergänzt.
Darüber hinaus enthält der zweite Entwurf des NEP die Marktsimulation und die Netzanalysen der Szenarien A 2037 und C 2037 sowie die volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse von vier Interkonnektoren, also Leitungsprojekte ins Ausland. Ebenfalls finden sich Analysen zur Systemstabilität mit Zieljahr 2030 und 2037 im zweiten Entwurf. Eine detaillierte Beschreibung dazu wird es im Begleitdokument Systemstabilität geben, welches im Sommer 2023 auf www.netzentwicklungsplan.de veröffentlicht wird.
Für einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des NEP 2037/2045 (2023) in der Kurzbroschüre „NEP kompakt“ sowie die gemeinsame Pressemitteilung der ÜNB. Der zweite Entwurf des NEP 2037/2045 (2023), der Anhang mit Steckbriefen zu den geplanten Projekten sowie alle Begleitdokumente liegen hier.
