TVR: Schwimmerinnen verpassen Aufstieg knapp

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Ratingen. Die Schwimmerinnen des TV Ratingen verpassen knapp den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Beim DMS-Wettkampf der Oberliga in Oberhausen fehlten den Ratingerinnen 132 Punkte zum Aufstieg. Dabei waren sie erst im Vorjahr aus der Landesliga aufgestiegen. Die Trainer Christian Kowalis und Sabine Elbe hatten mit Sophia Brauneck, Charlotte Wendel, Amelie Makoski, Jill Koch, Finja Querforth, Kristyna Hlavova, Sarah Elbe, Lena Otten und Tessa Damen ein leistungsstarkes Team an den Start geschickt.

Einen sehr guten Tag erwischte Sophia Brauneck. Die Freistilschwimmerin konnte über 50, 100, 200, 400 und 800 Meter Freistil 3239 Punkte sammeln.

Mit 3020 Punkten erreichte Charlotte Wendel nur einige Punkte weniger. Die vielseitige Schwimmerin startete über 100 und 200 Meter Lagen, 50 Meter Schmetterling und 50 und 100 Meter Rücken.

Jeweils vier Starts absolvierten Jill Koch (2078 Punkte) über die drei Bruststrecken und 50 Meter Schmetterling, Finja Querforth (1831) über 100 und 200 Meter Schmetterling, 200 Meter Rücken und 400 Meter Lagen und Kristyna Hlavova (1887) über 50 und 100 Meter Freistil sowie 100 und 200 Meter Schmetterling.

Sarah Elbe sammelte 1038 Punkte über 200 und 1500 Meter Freistil. Auch viele Meter im Wettkampf schwamm Lena Otten (986 Punkten) mit 400 Meter Freistil und Lagen bei ihren beiden Starts. Die junge Tessa Damen übernahm erfolgreich drei Rückenstrecken und sammelte hier 1443 Punkte. Amelie Makoski trug 2323 Punkte zum Ergebnis bei.

Am Ende hatten die Ratinger Schwimmerinnen mit 17.845 Punkten den dritten Platz erreicht. Mit 132 Punkten Rückstand hinter Gelsenkirchen auf dem zweiten Platz war der Abstand am Ende denkbar gering. Lange sicher auf dem zweiten Platz gelegen, wurden dem TVR die 200 Meter Brust zum Verhängnis. Eine Kampfrichterin beanstandete die Wenden der sehr erfahrenen Brustschwimmerin Amelie Makoski auf einer Seite des Beckens. Da dies der fünfte Start an diesem Tag für die Schwimmerin und somit ein Nachschwimmen aufgrund der Maximalzahl an Starts nicht möglich war, fehlten dem TVR auf einen Schlag mehr als 600 Punkte.

Danach zeigte die Mannschaft großen Kampfgeist, um bei den wenigen verbliebenen Strecken doch noch an Gelsenkirchen vorbei auf den zweiten Platz zu schwimmen. Vor den abschließenden 100 Meter Freistil kamen sie bis auf 77 Punkte an Gelsenkirchen heran. Die Schlussschwimmerin für Gelsenkirchen erwies sich aber als zu stark, so dass es leider trotz großem Einsatz für die Mannschaft mit 132 Punkten Rückstand knapp nicht zum Bundesligaaufstieg reichte. Die Schwimmerinnen haben gezeigt, dass sie leistungsmäßig in die Zweite Bundesliga gehören

Foto: privat

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