Trio Flieger spielt im Tragödchen

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Ratingen. Am Donnerstag, 2. März, 20 Uhr gastiert das Trio Flieger im Buch-Café Peter und Paula in der Grütstraße 3-7. Trio im Namen, vier Musiker auf dem Bandfoto und am Donnerstag fünf Musiker auf der Ratinger Kleinkunstbühne!

Frank Flieger und Joachim Watzlawik sind beide Urgesteine der Krefelder Musikszene. Flieger war Sänger und Gitarrist in mehreren bekannten Krefelder Bands, Watzlawik blickt auf viele Jahre als Schlagzeuger der Jackpot Bluesband zurück. Als die beiden zufällig vor einiger Zeit im Tannencafé aufeinandertrafen, stellte sich schnell heraus, dass sie zwei Dinge miteinander teilten: Den Wunsch, musikalisch noch einmal etwas Neues auf die Beine zu stellen und eine gewisse Begeisterung für die Winnetou-Filme aus den 1960er Jahren. Die Konsequenzen aus dieser Begegnung folgten auf dem Fuße, nämlich die Verabredung zu einer Musikprobe und eine Reise zu den einstigen Drehorten der Winnetou-Filme in Kroatien. Durch Watzlawiks Verbindungen ergab es sich übrigens später auch, dass eines Tages Winnetous Schwester, Nscho-Tschi alias Marie Versini, in Fliegers Proberaum saß und den Klängen der neuen Band lauschte.

Watzlawik war von Fliegers Eigenkompositionen und Texten sofort begeistert und setzte alle Hebel in Bewegung, um eine neue Band zu gründen. Er fand Musiker in seinem persönlichen Umfeld, die hervorragend zueinander passen. Da ist der Gitarrist Klaus Wilke, zuständig für erweiterte Gitarren-Arrangements und Gesangs-Unterstützung. Seit über 40 Jahren spielt er Akustik- und E-Gitarren in diversen Formationen. Und da ist vor allem der Ausnahme-Saxophonist Sven Rossenbach, Filmkomponist und Träger des Deutschen Filmmusikpreises.

Musikalisch lässt sich die Gruppe in keine Schublade packen. Fliegers selbstkomponierte Lieder bedienen sich aus sämtlichen Bereichen der Pop-, Rock-, Jazz- und Folkmusik und bekommen durch seine prägnante Stimme und sein eigenwilliges Gitarrenspiel doch eine ganz spezifische Note. Die Interpretation der Stücke durch die anderen Musiker der Gruppe, Watzlawiks groovende Perkussion, Wilkes filigranes und sensibles Gitarrenspiel und nicht zuletzt Rossenbachs kreatives und außergewöhnliches Saxophonspiel geben der Musik der Band einen individuellen und unverwechselbaren Sound.

Besonders sind auch die Texte der Lieder, die in englischer und deutscher Sprache verfasst sind. Es sind Geschichten aus dem Leben, manchmal autobiografisch gefärbt. Und es sind Gedichte, welche die Diskrepanzen des Menschen in seinem sozialen und politischen Umfeld thematisieren.

Weitere Information und Anmeldung: Telefon 02102 26095 oder buch-cafe@web.de oder www.buch-cafe.com.

Foto: privat

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