Ratingen. Die Stadtverwaltung ändert ihren Vorschlag, die Minoritenschule zum Schuljahr 2024/25 aufzulösen und mit der Suitbertusschule zusammenzuführen. Um den zukünftigen Anforderungen an die Offene Ganztagsschulbetreuung gerecht zu werden, bleibt es bei dem Vorschlag, neue, ergänzende Räume an der Suitbertusschule zu schaffen. Mit dieser Attraktivierung soll auch dem Abwärtstrend der zuletzt rückläufigen Anmeldezahlen an der Suitbertusschule begegnet werden.
Der bemerkenswerte Erfolg der agilen Schulgemeinschaft der Minoritenschule, die durch vielfältige Öffentlichkeitsarbeit die Anmeldungen zum neuen Schuljahr 2023 von ursprünglich nur (zu wenigen) 19 auf mindestens 24, vielleicht sogar 26 Erstklässlern steigern konnte, bietet eine sehr erfreulich verbesserte Entscheidungsgrundlage.
Schuldezernent Patrick Anders freut sich darüber gemeinsam mit den engagierten Eltern und Lehrkräften der Minoritenschule: „Mit diesem Erfolg wird der schulrechtlich vorgegebene Durchschnittswert von 23 Schülerinnen und Schülern nicht mehr gravierend unterschritten, sondern sogar etwas übertroffen.“ Das wirkt sich für das Einschulungsjahr und auch durchgängig alle vier Grundschuljahre positiv bestandssichernd aus. Anders hofft, dass sich dieser Schub auch in den nächsten Jahren fortsetzt und es genügend Anmeldungen für einen dauerhaften Fortbestand der Schule nach den landesrechtlich verbindlichen Vorgaben des Schulgesetzes geben wird.