SkF: Trauer nach Suizid

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Ratingen. Vom 10. bis 20. November lädt der Sozialdienst katholischer Frauen Ratingen, die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul und das Katholische Bildungsforum Kreis Mettmann zu einer besonderen Aktions- und Veranstaltungsreihe ein. Unter dem Titel „Wir müssen darüber reden“ soll der Umgang mit Trauer nach Suizid in den Mittelpunkt gerückt und das oft tabuisierte Thema ins öffentliche Bewusstsein gebracht werden.

In Deutschland sterben jährlich rund 10.000 Menschen durch Selbstmord – doppelt so viele wie durch Verkehrsunfälle. Hinter jeder dieser Tragödien stehen Familien, Freunde und Kollegen, die mit Sprachlosigkeit, Schuldgefühlen und Scham zurückbleiben. Die Veranstaltungsreihe möchte diesem Schweigen etwas entgegensetzen: Raum für Gespräch, Verständnis und Mitgefühl.

Ausgangspunkt des Programms ist die Ausstellung des Vereins AGUS – Angehörige um Suizid e.V. unter dem Titel „Suizid – keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens“, die vom 10. bis 16. November in der Kirche St. Peter und Paul am Marktplatz und vom 18. bis 20. November im FORUM.Lotsenpunkt, Düsseldorfer Straße 38, zu sehen sein wird. Mitglieder der Hospizbewegung Ratingen e.V. bieten begleitende Gesprächsmöglichkeiten an.

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