Simon Halfmeyer: Eisfeld im Kunstbüdchen

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Kunstbüdchen an der Speestraße

Lintorf. Die Sonne scheint am Freitag hoffentlich. Im Kunstbüdchen auf der Speestraße Simon Halfmeyer seine Ausstellung „Eisfeld“. Sabine Tünkers heißt den Künstler und zahlreiche Gäste am Freitagabend rund um das Kunstwerk willkommen.

Sabine Tünkers stellt den Künstler den vielen Gäste am Kunstbüdchen vor. „Zusammen mit dem Künstler freue ich mich auf einen geselligen Abschluss der Ausstellung“, sagt die Kunstgalleristin. Eisfeld ist eine von ihm für die Ausstellung im Kunstbüdchen geschaffene Installation. Der Künstler Simon Halfmeyer wurde in Hamburg geborenen und ist seit 2008 in Düsseldorf. In der Vergangenheit ist Halfmeyer mit meist temporären und immer ortsspezifischen Wandzeichnungen in zahlreichen Galerien, Museen und Kunstvereinen vor allem in Deutschland, aber auch im Ausland vertreten. Aus dieser Erfahrung resultierend war die Art des Zugriffs für die Ausstellung im Kunstbüdchen von Anfang an klar. Es sollte eine für den Ort und seine besonderen Reize und Anforderungen geschaffene installative Arbeit werden.

Ausgehend von der seit einigen Jahren vor allem malerischen Arbeit Halfmeyers gab es den Wunsch, die Formsprache der aktuellen Bilder in eine räumliche Übersetzung zu überführen. So entstand die Arbeit Eisfeld. Der Titel Eisfeld in Anlehnung an das wohl den meisten bekannte Gemälde Eismeer von Caspar David Friedrich gibt einen Hinweis und einen möglichen Einstieg zu der im Kunstbüdchen arrangierten Raumarbeit.

Aus den kristallinen Strukturen der sich auftürmenden Eisschollen Friedrichs sind im Kunstbüdchen aus dreieckigen Platten geschaffenen Körper geworden. Die Dreieckskörper mit einer offenen Seite verbergen ihre Machart nicht. Teilweise einsehbar zeigen sie, dass sie in möglicherweise bekannter Schnellbauweise hergestellt sind. Das so entstandene Arrangement, das das Kunstbüdchen zur Bühne werden lässt, wird zusätzlich durch starkes Kunstlicht zu einem Licht und Schattenspiel, das vor allem bei einsetzender Dunkelheit bis in die Nacht sich zu einem dynamischen und immer kraftvolleren Raumbild verändert.

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