Lintorf. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464 ist eng mit der katholischen Kirchengemeinde St. Anna verbunden. Doch seit Jahrzehnten ist es Tradition, einen ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Am vergangenen Sonntag zum zweiten Mal nach 2022 im Festzelt auf dem Schützenplatz.
Bei großen Veranstaltungen gibt es immer wieder Pannen, auch beim Lintorfer Schützenfest. Der Tontechniker hatte am Sonntagmorgen verschlafen, es gab – zunächst – keine Verstärkeranlage im Zelt. Adjutant Patrick Schultz schaffte Abhilfe. Er holte kurzerhand seine eigene Anlage ins Zelt.
So begann der Gottesdienst wenige Minuten verspätet. Pfarrer Benedikt Zervosen, Präses der Bruderschaft, und Pfarrerin Susanne Hasselhoff nahmen es gelassen. Präses Zervosen begrüßte die Majestäten der Bruderschaft, Schützenchef Andreas Kellersmann und Oberst Achim Schultz besonders. Er freute sich, dass in diesem Jahr auch Mitglieder beider Lintorfer Kirchengemeinden zahlreich am Gottesdienst teilnahmen. Pfarrerin Susanne Hasselhoff erklärte in ihrer Predigt, dass die Ökumene auf einem guten Wege sei, den die Kirchen aber noch lange nicht zu Ende gegangen wären.
Musikalisch begleiteten die Mülheimer Waldschulhornissen den Gottesdienst.
