Breitscheid/Lintorf. Es war eine angenehme Überraschung für die Lintorfer Kenia-Hilfe, als sie die Nachricht von Henriette Wahnschaffe las. Die Lehrerin an der Matthias-Claudius-Schule in Breitscheid hält den Kontakt zur Kenia-Hilfe, die der Schule mittlerweile vier Patenschaften an der Ratinga School in Kenia vermittelt hat. In der Nachricht wurden Irmel Hinssen, Doris Jacobs und Peter Mentzen von der Kenia-Hilfe zum nächsten Spendenlauf der Matthias-Claudius-Schule herzlich eingeladen. Der Erlös sollte wieder jeweils zur Hälfte zwischen der Kenia-Hilfe und dem Zirkusprojekt der Schule geteilt werden.
Die Schüler und Schülerinnen kennen die Kenia-Hilfe aus Peter Mentzens Vorträgen genau und wissen, dass der Schwerpunkt ihrer Arbeit schon seit geraumer Zeit auf der Vermittlung von Patenkindern an der Ratinga School liegt. Für 470 Euro jährlich wird diesen Kindern der Schulbesuch ermöglicht, sie erhalten Frühstück und eine warme Mahlzeit täglich und sie werden medizinisch versorgt.
Vor dem Spendenlauf begrüßte die Schulleiterin Eva Jenssen in ihrer gewohnt herzlichen Art alle Schülerinnen und Schüler ihrer Schule und feuerte sie zu sportlichen Höchstleistungen für den guten Zweck an. Sie erwähnte auch Meinolf Runte vom TuS Breitscheid, der mit seiner Helferin Sabine Reuschel-Heinen die sportliche Aufsicht wahrnahm.
Die Schülerinnen wurden mit einem Pokal geehrt für ihren dritten Platz bei einem Fußballturnier und die gesamte Schülerschaft erhielt einen Pokal als teilnehmerstärkste Gruppe beim Breitscheider Lauf. Zusätzlich wurde noch das neue Trikot vorgestellt, das der Förderverein der Schule gespendet hatte.
Peter Mentzen, der Pressesprecher der Kenia-Hilfe, erhielt noch die Gelegenheit ein kurzes Grußwort an die jungen Sportler zu richten. Er fasste sich allerdings sehr kurz, denn die Schülerinnen und Schüler waren kaum noch zu halten und zogen nach dem Startsignal mit großem Einsatz ihre Runden auf dem Sportplatz neben der Schule. An den für jede Klasse aufgebauten Ständen ließen die Kinder sich ihre zurückgelegten Runden bestätigen.
Doris Jacobs von der Kenia-Hilfe konnte wieder einmal feststellen: „Es ist eine große Freude diese Kinder mit ihrer Begeisterung zu beobachten!“


