Polizei: Überraschung beim Wiegen eines Wohnmobils

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Kreis Mettmann. Auch ergiebiger Dauerregen konnte am Samstagvormittag Wohnmobilisten und Wohnwagenfahrer nicht davon abhalten, zur kostenlosen Wiegeaktion auf den Parkplatz der Polizeiwache Mettmann anzureisen.

Getreu dem Motto: „Schlechtes Wetter gibt es nicht“ folgten 51 Wohnmobilfahrer und 22 Wohnwagengespanne zwischen 10 Uhr bis 14 Uhr dem Aufruf der Experten des Verkehrsdienstes, die Fahrzeuge kostenlos auf der extra aufgebauten Achslastenwaage auf ihr zulässiges Gesamtgewicht wiegen zu lassen. Hierbei stellten die Experten fest, dass die meisten Fahrzeuge zwar kaum über der zulässigen Höchstgrenze lagen, jedoch waren viele Fahrer von dem tatsächlichen Gewicht ihres Fahrzeugs überrascht.

Die hohen Besucherzahlen trotz des schlechten Wetters haben uns überrascht und sehr erfreut. Gerne haben wir die zahlreichen Fragen der Camper zu den vielfältigen Themenfeldern beantwortet, denn ein sicher geladenes Fahrzeug oder auch Gespann dient schließlich der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer!

Polizeioberkommissar Andre Gernand

Für den Fahrer eines neu erworbenen Wohnmobils erfolgte leider eine Überraschung der besonderen Art: Sein Camper erreichte bereits im Leerzustand die zulässige Höchstgrenze der Zuladung, bedingt durch die vom Werk eingebaute Ausstattung. Der Besitzer wird nun eine Auflastung beantragen müssen.

Auch ein Pferdeanhänger war zur Waage gebracht worden, da aus dem Fahrzeugschein das Grundgewicht nicht zweifelsfrei hervorging und so die Zuladung nicht korrekt berechnet werden konnte.

Dank der separaten Achslastmessung konnten die Beamtinnen und Beamten den Campern zudem wertvolle Tipps zur Gewichtsverteilung geben.

Ausschließliches Ziel der Aktion der Verkehrsexperten war die Prävention und Information – aus diesem Grund wurden festgestellte Überladungen nicht geahndet. Zusätzlich zu der Wiegung der Fahrzeuge boten die Verkehrsexperten eine Beratung zur Ladungssicherheit und auch Information zum Thema „Fahrrad“ an. Da viele Camper gerne mit dem Rad unterwegs sind, beriet Polizeihauptkommissar Jens Jaraczewski-Kuhlen zu sämtlichen Fragen rund um das breit gefächerte Themengebiet „Fahrrad“. Auch Lars Hannappel aus der Abteilung Kriminalprävention und Opferschutz nutzte die Gelegenheit, mit den Campern ins Gespräch zu kommen und über den richtigen Einbruchschutz zu beraten. Zudem konnten viele Fragen geklärt werden, wie man sich auch im Urlaub vor Diebstählen schützen kann.

Foto: Polizei

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