Pianoabend mit dem Letten Georg Kjurdian

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Hösel. Der Kulturkreis Hösel lädt zum Sonntagskonzert am 15. September, 17 Uhr in das Haus Oberschlesien, Bahnhofstraße 71 ein. Das Konzert ist Teil des Konzertabonnements. Den Pianoabend gestaltet der lettische Pianist Georg Kjurdian, der als Preisträger internationaler Wettbewerbe, wie der 14. Bach-Wettbewerb in Leipzig, engagierter Solist und Kammermusiker seine Zuhörerschaft immer wieder stark und nachhaltig beeindruckt.

Ausschließlich mit Klavier hat sich der in Lettland geborene Georg Kjurdian nie beschäftigt. Mit vier Jahren hat er mit der Gitarre und mit acht Jahren mit der Komposition angefangen. Im Alter von zehn Jahren lernte er dann das Klavier kennen, was er seitdem als seine größte Leidenschaft und sein Experimentierfeld bezeichnet.

Mit 18 Jahren nach Deutschland gekommen, empfindet Kjurdian Hisako Kawamura, Arnulf von Arnim, Boris Bloch, Georg Friedrich Schenck, Andreas Reiner und Evgeni Sinaiski als diejenigen Lehrer, die sein Können und seine musikalische Weltanschauung am meisten geprägt haben.

Für das Sonntagskonzert im Oktogon stehen auf dem Abendprogramm die von Johann Sebastian Bach für seine zweite Ehefrau Anna Magdalena Bach komponierte „Französische Suite Nr. 4“ und Ludwig van Beethovens – durch ihre melodische sowie harmonische Schönheit bekannte – Sonate Nr. 30 op. 109 und die mächtige Sonate Nr. 31 op. 110. Ergänzt wird das Programm durch die „5 Klavierstücke op. 3“ von Richard Strauss, ein Frühwerk des Komponisten, das dem Klavierstil eines Robert Schumann verpflichtet ist und lediglich durch manch kühne Wendung den Klaviersatz spätromantisch einfärbt.

Weitere Information und Anmeldung zum Konzert: kulturkreis-hoesel.de/programm/

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