Hösel. Am Sonntag, 21. Mai, 17 Uhr hat das Publikum im Haus Oberschlesien, Oktogon, Bahnhofstraße 71, die Gelegenheit, das neue Album „Mrii – Ukrainian Hope“ der seit Jahren in Deutschland lebenden ukrainischstämmigen Pianistin Violina Petrychenko aus erster Hand kennenzulernen. „Mrii“ ist das ukrainische Wort für „Traum“, und so stehen hier Stücke ukrainischer Komponisten im Mittelpunkt, die eine bislang kaum bekannte leichte, träumerische, romantische und bisweilen melancholische Seite der ukrainischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts zeigen. Eintrittskarten kosten 20 Euro, Schüler und Studenten haben freien Eintritt. Zum besseren Verständnis wird die Künstlerin durch das Programm führen.
Die Palette von Komponisten, die das Publikum zu hören bekommt und deren Namen allesamt kaum geläufig sind, ist erstaunlich vielfältig: Von der wohl von Schumann und Chopin inspirierten „Reverie“ Mykola Lysenkos bis hin zu der offenbar von französischem Impressionismus und Jazz beeinflussten Klaviermusik Levko Revutskyis – jedes Stück hält eine Überraschung bereit.
Violina Petrychenko ist ausgebildete Musikwissenschaftlerin und Pianistin. Sie hat eine unglaubliche Vielzahl an Konzerten in Deutschland, Holland, Frankreich, Österreich, Spanien, Italien, Tschechien und in der Ukraine gegeben und ist mehrmals im Deutschlandradio Kultur sowie Radio und Fernsehen MDR und WDR zu hören gewesen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Stipendien und Förderpreise und hat vier weitere CD’s eingespielt, denen sie ukrainischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts widmet. Ein sehr lohnender Konzertbesuch.
Weitere Information und Anmeldung: kulturkreis-hoesel.de/programm.
Anmeldung ist auch postalisch möglich an: Kulturkreis Hösel e.V., Postfach 6202, 40859 Ratingen.
Foto: privat
