Lintorf/Ratingen. Olaf Tünkers (rechts), Vorsitzender des Unternehmerverbands Ratingen (UVR), begrüßte zahlreiche Mitglieder des Verbands und Vertreter der Stadt Ratingen und der Stadt Duisburg am Donnerstagabend zum Westbahn-Winter-Grillen im Clubheim des St. Georg-Corps neben dem alten Bahnhof.
„Lintorf würde am meisten von der Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Eisenbahnstrecke zwischen Wedau und Rath profitieren“, so Tünkers in seiner Begrüßung. Das Gebiet zwischen der Bahnstrecke und dem Konrad-Adenauer-Platz könnte zum Eingangstor für Lintorf entwickelt werden.
„Wir müssen aber die Reaktivierung der Westbahnstrecke vom Ausbau der Strecke für den RRX entkoppeln“, betonte Tünkers. Denn der RRX käme in den kommenden zehn bis 15 Jahren nicht. Das bedeute aber, wenn die Westbahn erst danach kommen würde, dass Personenzüge in Lintorf vermutlich frühestens in 20 Jahren halten würden.
Anschließend diskutierten die Teilnehmer bei Bratwürstchen und Glühwein oder Kaltgetränken noch ausführlich über die Westbahn. Der Tenor: Für Lintorf und Ratingen wäre die Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Strecke eine riesige Chance für die Stadtentwicklung. Aber sehr optimistisch, dass das in absehbarer Zeit geschieht, sind die wenigsten.
