Müller-Witt: Schulmilchprogramm unzureichend

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Düsseldorf/Kreis Mettmann. Dank des EU-Schulprogramms können Kinder in nordrhein-westfälischen Kindergärten, Grund- und Förderschulen kostenlos Milch erhalten. Doch das Programm reicht vorne und hinten nicht aus, kritisiert die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt.

„Von 41 Schulen und Kitas, die sich im Kreis Mettmann für das Programm beworben haben, gehen 20 beim Schulmilchprogramm leer aus. Das Land muss die Zuschüsse aufstocken und damit sowohl den Kindern als auch den heimischen Bauern helfen“, so Elisabeth Müller-Witt.

Das Ziel ist eine kostenfreie, schmackhafte und kindgerechte Verpflegung an allen Kindergärten und Schulen in Nordrhein-Westfalen. Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: mehrere Portionen Obst und Gemüse am Tag und täglicher Verzehr von Milchprodukten. Da setzt auch die Europäische Union mit ihrem Schulprogramm bei den Kindern an. Sie sollen lernen, sich gesund zu ernähren. Müller-Witt benennt das Problem: „Landesweit haben sich 1605 Kitas und Schulen um die Teilnahme beworben, aber gerade einmal für 703 reichen die Mittel.“

Wenn am Schulmilchprogramm nicht einmal jede zweite Schule teilnehmen könne, gingen zehntausende Kinder leer aus. Das zeige sich leider auch im Kreis Mettmann.

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