Müller-Witt: Kleine Anfrage zur Notfallpraxis

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Ratingen/Düsseldorf. Mit dem 1. Dezember 2025 soll nach der bereits erfolgten Schließung des örtlichen allgemeinen Krankenhauses in Ratingen auch noch die Notfallpraxis geschlossen werden, so der Lintorfer.eu am 23. Oktober (Patrick Anders: „Notfallpraxen nicht schließen“).

Verwiesen werden die potenziellen Patientinnen und Patienten an das Evangelische Krankenhaus in Mettmann, welches eine entsprechende Notfallpraxis vorhalten würde, sowie an lokale Ärztinnen und Ärzte, die sich zu entsprechenden Diensten bereiterklären würden. Die Folge sind nicht allein deutlich längere Wege. Für ein einigermaßen schnelles Erreichen Mettmanns, müsste man davon ausgehen, dass sämtliche Ratinger über einen privaten Wagen verfügen, denn die Anbindung an Mettmann ist selbst aus dem Stadtzentrum von Ratingen mit dem Bus nur unzureichend und in den Abendstunden fällt sie gänzlich aus, ganz zu schweigen von den weiter entfernt liegenden Stadtteilen Ratingens, so Elisabeth Müller-Witt (SPD) in einer Kleinen Anfrage im Düsseldorfer Landtag.

Müller-Witt fragt die Landesregierung, welche Maßnahmen ergriffen werden, um für die mehr als 90.000 Ratinger Bewohner eine ärztliche Notfallversorgung sicher zu stellen. Sie interessiert aber auch, ob Gespräche es mit der Kassenärztlichen Vereinigung bezüglich der Schließung der Notfallpraxis in Ratingen gegeben. Weitere Fragen der Ratingerin SPD-Abgeordneten im Landtag gingen darüber hinaus. Unter anderen fragt Müller-Witt, welche noch nicht angewendeten Maßnahmen es seitens des Landes gäbe, um das Vorhalten einer ärztlichen Notfallversorgung sicherzustellen.

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