Lintorfer Katholiken trauern um Pater Aarts

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Lintorf. Am Dienstag, 18. Juli, verstarb Pater Chris Aarts. Der 89-jährige gebürtige Niederländer war bis 2006 Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Anna. Zuletzt lebte er in Haus Salem in Lintorf. Erst Ende Mai war Pater Aarts von Haan dorthin gezogen (Bruderschaft hilft Pater Aarts bei Umzug). Am kommenden Sonntag, 23. Juli, 18:30 Uhr findet in „seiner Kirche“ St. Johannes, Am Löken, ein Gedenkgottesdienst statt.

Geboren wurde Chris Aarts am 28. Juni 1934 in Mariahout in den Niederlanden. 1955 trat er in den Kreuzherrenorden ein, der ab Mitte der 1960er Jahre auch die neue Pfarrgemeinde St. Johannes in Lintorf betreute. Am 16. Juli 1961 erhielt Pater Aarts die Weihe zum Priester. Seit 1962 war er zunächst im Auftrag des Kreuzherrenordens Priester in Wuppertal. Im Jahre 1985 kam er dann nach St. Johannes in Lintorf. Nach dem Tode von Pfarrer Franz Mezen im Jahr 1996 wurde Aarts auch Pfarrer von St. Anna. 2006 ging Chris Aarts in Rente. Seitdem ist er Subsidar in Haan.

„Pater Chris Aarts war ein charismatischer Priester und in seinen Überzeugungen fest im Zweiten Vatikanischen Konzil verwurzelt“, heißt es in einem Nachruf der Kolpingsfamilie Lintorf. Pater Aarts hat als Präses der Kolpingsfamilie (1985 bis 2006) das Leben der Kolpingsfamilie durch viele persönliche Beziehungen begleitet.

Als Pfarrer von St. Anna war Pater Christ Aarts seit 1996 auch Präses der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464. Kurz bevor der Geistliche in den Ruhestand ging, wurde am 12. August 2006 die Kreuzkapelle an der Kalkumer Straße eingeweiht. Es war sein größter Wunsch dieses Glaubenszeichen mit Unterstützung der Bruderschaft und der Pfarrgemeinde zu errichten.

Foto: privat

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