Lesung mit Traudl Bünger

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Düsseldorf. Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, lädt am Freitag, 6. September, um 19 Uhr zu der Lesung des Werks „Eisernes Schweigen“ der Kölner Autorin Traudl Bünger ein. Wie ist es, herauszufinden, dass der eigene Vater ein Attentäter war? Traudl Bünger kannte ihren Vater als einen fürsorglichen Mann, auf den sie sich stets verlassen konnte, der aber auch rigide Meinungen hatte. Schon als Kind wusste sie, dass ihn ein Geheimnis umgab, über das er stets eisern schwieg. Nach seinem plötzlichen Tod beginnt sie, dieses Geheimnis zu ergründen – und wird in die frühen Sechzigerjahre katapultiert.

Traudl Bünger blickt bei der Lesung nicht nur in die Abgründe ihrer Familiengeschichte, sondern führt auch tief in die Historie der Bundesrepublik, des Kalten Krieges und seiner Propagandaschlachten. Das Werk „Eisernes Schweigen“ zeigt ein junges Land, das sich neu positionieren muss und dabei die Schatten seiner Vergangenheit konsequent übersieht – bis heute.

Der Eintritt beträgt acht Euro (ermäßigt vier Euro). Eine Anmeldung ist erforderlich an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8995571.

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