Kunstpunkte an zwei September-Wochenenden

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Düsseldorf. Die Landeshauptstadt wird bei den Kunstpunkten 2024 erneut zur riesigen Ausstellungsfläche. An 206 Standorten öffnen Künstlerinnen und Künstler an den Wochenenden 14. und 15. September im nördlichen und am 21. und 22. September im südlichen Düsseldorf ihre Ateliers, um Einblicke in ihre Werke und Arbeiten zu ermöglichen.

Mehr als 450 Künstlerinnen und Künstler nehmen teil: Malerei, Bildhauerei, Fotografie oder Videokunst sind erlebbar. Erneut sind viele internationale Kunstschöpfende bei den Kunstpunkten vertreten. Die renommierte israelische Künstlerin Rachel Sernoff-Wallfish zeigt am ersten Kunstpunkte-Wochenende ihre Arbeiten im Gastatelier der Landeshauptstadt Düsseldorf an der Sittarder Straße 5.

Am zweiten Wochenende präsentiert Olga Chekotovska in dem neu eröffneten Atelierhaus „KöX“, Kölner Straße 164, ihre Werke. Die Künstlerin erforscht verlorene Illusionen, Angst vor Tod und Leben, Verlassenheit und Einsamkeit, ständige existenzielle Entscheidungen, Zeitfluktuation und Gedächtnisunsicherheit. Die Ateliers können samstags von 14 bis 20 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr besucht werden.

Kulturamtsleiterin Angélique Tracik freut sich auf die Veranstaltungen: „Kunst und Düsseldorf entdecken – dafür stehen auch in diesem Jahr die Kunstpunkte. Bereits zum 28. Mal laden wir in diesem Rahmen dazu ein, zahlreiche Ateliers, Werkstätten und Kunsträume zu entdecken. Allen Besuchenden ergeben sich einmalige Einblicke in die Arbeit zahlreicher Kunstakteurinnen und -akteure. Gleichzeitig haben so auch junge Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, ihre Werke einem größeren Publikum zu präsentieren.“

27 Offräume machen mit bei den Kunstpunkten
Neben den Ateliers beteiligen sich auch 27 Offräume an den Kunstpunkten: In diesem Jahr ist erstmals der Offraum „KM_159“ dabei. Dieser Raum soll nicht nur als Präsentationsfläche dienen, sondern vor allem auch der Kommunikation. Denn erst durch den Austausch kann Kunst neue Gedanken und Impulse anstoßen. Mit dieser Intention haben die privaten Sammler Volker M. Kroll und Ralf-D. Müller ihre Kunsträume an zwei Standorten in Düsseldorf geschaffen. Ihre zeitgenössische Sammlung umfasst Werke, die sie in den vergangenen 25 Jahren zusammengetragen haben.

Am ersten Kunstpunkte-Wochenende wird Björn Knapp im „KM_159“ ausstellen. Für die Entstehung seiner Gemälde nutzt Knapp die Fotografie als Hilfsmittel. Im anschließenden malerischen Prozess entwickelt er farbintensive Kompositionen. Basierend auf Fotografien, die übereinandergelegt und zu komplexen Collagen kombiniert werden, realisiert Knapp eine neue Bildsprache.

Beim deutsch-italienischen Künstleraustausch mit Palermo ist Giuseppe Borgia, Absolvent der Accademia di Belle Arti di Palermo, in Düsseldorf zu Gast. Borgias Kunst konzentriert sich auf die Untersuchung des Landschaftsbegriffs. Sein Ziel ist es, eine Bildsprache zu schaffen, in der Figuration und Abstraktion an der Schwelle zwischen der materiellen und immateriellen Welt zusammenfließen. Borgias Werke sind im Atelier am Eck, Himmelgeister Straße 107 e, ausgestellt. Die Offräume sind jeweils freitags vor den Kunstpunkte-Wochenenden von 19 bis 21 Uhr geöffnet.

www.kunstpunkte.de.

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