Hösel. Vorstandsmitglieder und der Ehrenvorsitzende Guido Bollue des Kulturkreises Hösel veröffentlichen ein Bekenntnis zur Freiheit von Kunst und Kultur.
„Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass die Freiheit von Kunst und Kultur unverzichtbar ist für eine menschliche, mannigfaltige und friedliche Gesellschaft“, heißt es in der Veröffentlichung. Kunst und Kultur, gleich von wem produziert, würden unser Dasein und unser Zusammenleben erst lebens- und liebenswert machen, so die Unterzeichner der Erklärung.
Kunst und Kultur fördern eine unerschöpfliche, vielstufige Informationsvermittlung und dienen der gegenseitigen Verständigung. „Seit nahezu 50 Jahren verleihen wir diesem Bekenntnis Ausdruck durch unser Wirken und unser international aufgestelltes Programm“, so Vorsitzender Wolfram Brecht.
Eine Ausgrenzung wegen Herkunft bestimmter Kunst und Kultur, bestimmter Künstler, Autoren, Komponisten und Akteure ist für die Unterzeichner nicht hinnehmbar. Sie rufen dazu auf, dass sich jeder, der diesen „Informations- und Gedankenaustausch durch die Freiheit der Kunst und Kultur fördern möchte, sich aktiv zu engagieren“.
Unterzeichnet haben das Bekenntnis die Ehrenvorsitzenden Regine Walther und Johannes Werner und die Vorstandsmitglieder Wolfram Brecht, Guido Bollue, Sami Charaf Eddine, Ulrike Cürten, Roland Priebe und Edzard Traumann.