Künstlerisches Talent sichtbar machen

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Düsseldorf. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) lädt Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Beeinträchtigung ein, eine Preisfigur zu gestalten, die bei der nächsten Inklusionspreisverleihung im Sommer 2026 überreicht werden soll. Die von einer Jury ausgewählte Figur wird mit 5000 Euro prämiert.

Mit dem Inklusionspreis würdigt das Land Menschen, Organisationen oder Projekte, die sich in besonderer Weise für das Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung einsetzen. Ziel der Auszeichnung ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion in unserer Gesellschaft zu stärken.

Der Kunstwettbewerb für eine neue Preisstatue für den Inklusionspreis wurde mitentwickelt vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf. Dieses setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2016 für mehr Inklusion in der Kultur ein. Iris Colsman, stellvertretende Leiterin des KSL.Düsseldorf und Expertin für Inklusive Kultur, betont: „Gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) engagieren wir uns dafür, dass mehr Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit bekommen, sich künstlerisch zu betätigen. Und dass auch das breite Publikum mehr Gelegenheiten bekommt, Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung zu erleben. Der Wettbewerb zur Gestaltung einer Figur bietet Künstler*innen eine ausgezeichnete Chance, ihr künstlerisches Talent und ihre Kreativität einer breiten Gesellschaft sichtbar zu machen.“

Ablauf des Wettbewerbes
Der Wettbewerb zur Gestaltung der Inklusionspreisstatue besteht aus zwei Phasen: Zunächst haben Bürgerinnen und Bürger – einzeln oder als (inklusives) Zweier-Team – die Möglichkeit, Konzepte für eine Figur einzureichen. Die Frist zur Einreichung endet am Sonntag, 30. November 2025. Die neunköpfige Jury besteht aus Künstlern und Künstlerinnen und Sozialexperten und Sozialexpertinnen, der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, Claudia Middendorf, und Minister Karl-Josef Laumann. Der Jury gehört auch Iris Colsman an: „Ich ermutige alle Bürger und Bürgerinnen aus Nordrhein-Westfalen, mitzumachen, und freue mich auf zahlreiche kreative Vorschläge.“

Aus den Einreichungen wählt die Jury fünf Einzelpersonen oder Zweier-Teams aus, die zur Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsphase eingeladen werden und einen Prototyp ihrer Preisfigur anfertigen. Anschließend wird die Jury aus diesen Prototypen den Siegerentwurf bestimmen.

Die ausgewählte Figur wird als Statue künftig bei der Verleihung des Inklusionspreises des Landes Nordrhein-Westfalen an die Preisträgerinnen und Preisträger überreicht. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen, Bewerbungsfristen und zum Ablauf des Wettbewerbs gibt es auf der Internetseite des MAGS: https://www.mags.nrw/inklusionspreis.

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