
Ratingen. Mit zwei Spielen starten die Ratinger Ice Aliens in das Jahr 2024. An diesem Freitag, 5. Januar, tritt die Mannschaft beim EHC Troisdorf Dynamite an, erstes Bully ist dort um 20:15 Uhr. Am Sonntag, 7. Januar, treffen die Ice Aliens dann am Ratinger Sandbach um 18 Uhr auf die Eisadler Dortmund.
Im letzten Aufeinandertreffen mit Troisdorf gab es dort zwar einen 8:0-Erfolg. Doch gerade im letzten Drittel, als keine Treffer fielen, wurde klar, dass Ratingen in jedem Spiel über die volle Distanz hellwach sein muss, um nach 60 Minuten erfolgreich zu sein.
Zwei der drei bisherigen Begegnungen gegen Dortmund entschieden die Eisadler für sich. Nur mit einer erneuten Topleistung und Kleinigkeiten, die für die Ice Aliens entscheidend sein können, wird Ratingen wieder erfolgreich sein. Dazu gehört auch ein voller Kader gegen den Topfavoriten der Liga, der von einem Fanbus und weiteren Anhängern begleitet wird.
Hierzu kann Cheftrainer Frank Gentges (Foto) einen Zwischenstand geben: „Unser 18-Mann-Kader dünnt sich leider weiter aus. Am Wochenende werden auch die zwei wichtigen Stürmer Dorian Kielbasa und Malte Hodi fehlen, die zusammen 22 Tore geschossen haben.“
Beide wurden beim Spiel in Dortmund verletzt und bei beiden sieht es nach einem längeren Ausfall aus. Darüber hinaus wird vermutlich auch keiner der drei Förderlizenzspieler zur Verfügung stehen. Ein Spieler versucht aufgrund seiner Arbeit am Freitag zum ersten Drittel anzureisen und ein Spieler konnte seit dem Spiel in Dortmund kein Training mehr absolvieren.
„Wir müssen also wieder was zusammen basteln“, so Gentges. Da kein adäquater deutscher Spieler für Ratinger Geld zu bekommen ist, suchen die Aliens im Nachbarland nach Spielern, die bezahlbar sind. „Da gibt es ein, zwei Kandidaten, die frei sind“, sagt Gentges. „Das sind aber keine Importe mit Scorerquote, sondern reine Rollenspieler, die unseren Kader auffüllen. Das ist für uns leider kein Wunschkonzert, wir müssen nach jedem Strohhalm greifen.“
Frank Gentges (Foto: Ice Aliens)