Hordengatter schützt junge Bäume

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Der Wald am Hülsenbergweg

Lintorf. Mancher Spaziergänger im Wald wird sich schon gefragt haben, wofür die großen Zäune rund um einige Waldflächen gezogen worden sind. Die Redaktion fragte bei den Spee’schen Forstbetrieben in Angermund nach.

„Der ‚Zaun‘ ist ein sogenanntes Hordengatter, gefertigt aus unserem unbehandelten Holz“, antwortete Eberhard Piest, Leiter Gräflich von Spee’sche Forstbetriebe. Der Zaun schützt die jungen Pflanzen vor dem Verbiss durch Rehwild. Nach ein paar Jahren, wenn die Bäumchen groß genug sind, kann er theoretisch wieder abgebaut werden.

„Da wir dort eine ganze Reihe verschiedener Baumarten pflanzen, um dem Risikos des Klimawandels gut gewappnet zu sein, sind diese jungen Bäume besonders durch den Äser des Rehwildes gefährdet“, so Piest weiter.

Äser sei in der Waidmannssprache der Begriff für das Maul des Haarwildes, ergänzte der Leiter der Forstbetriebe auf die Nachfrage des Lintorfers.

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