Herbstferien: Familienradeln im Lausitzer Seenland

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Senftenberg. Mammuts, Wölfe, Zauberer, verschwundene Dörfer: Das Lausitzer Seenland erzählt viele Geschichten. Wahre und fantastische, schöne und tragische. Auf Tagesradtouren von 30 bis 45 Kilometern tauchen Familien in die facettenreiche Historie und die üppige Sagenwelt der Lausitz ein. Unterwegs bieten Ausflugsziele ein abwechslungsreiches Herbstferienprogramm. Zum Beispiel die Zeitsprung Route zwischen Euloer Bruch und Klinger See.

Es war ein Sensationsfund: Bei Ausgrabungen zwischen Cottbus und Forst fanden Wissenschaftler Anfang des 20. Jahrhunderts ein fast vollständiges Mammutskelett. Heute steht am Fundort in Klinge das Museum „Zeitsprung“ mit einer Nachbildung des imposanten Knochenbaus. Auf einem Erlebnispfad können Familien hier außerdem die Figuren eines urzeitlichen Wollnashorns und eines Riesenhirsches entdecken. Eine Aussichtsplattform bietet einen Panoramablick auf den zukünftigen Klinger See, der derzeit geflutet wird. Der Weg zum Museum ist eine Geheimtipptour durch den Osten des Lausitzer Seenlandes.

Die 31 Kilometer lange „Zeitsprung Route“ führt ab Forst zunächst durch das Naturschutzgebiet Euloer Bruch bis zum Freilichtmuseum. Nach dem Besuch der Ausstellung geht es weiter über Bohrau nach Neu Sacro. Hier lohnt ein Zwischenstopp im Erlebnishof Gut Neu Sacro mit familienfreundlichem Restaurant. Auf der Strohhüpfburg können sich die Jüngsten austoben oder die Kühe im Stall besuchen. Familien mit älteren Kindern empfiehlt sich kurz vor dem Ziel in Forst ein Abstecher nach Horno. Dort hält das „Archiv verschwundener Orte“ die Erinnerung an die fast 140 Dörfer wach, die dem Braunkohlebergbau ganz oder teilweise weichen mussten.

Länge: 31 km Start/Ziel: Forst (Lausitz)

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Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Nada Quenzel

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