Köln. Monsignore Guido Assmann (rechts) ist neuer Generalvikar des Erzbischofs von Köln. Er übernahm symbolisch die Schlüssel zum Erzbischöflichen Generalvikariat aus der Hand seines Vorgängers (links). Bereits am Donnerstag überreichte Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am Ende eines feierlichen Gottesdienstes in St. Mariä Himmelfahrt dem neuen Generalvikar und amtierenden Dompropst die Ernennungsurkunde.
Guido Assmann wurde 1964 in Radevormwald geboren und 1990 zum Priester geweiht. Anschließend war er Kaplan in Eitorf und in Köln-Klettenberg. Von 1998 bis 2007 war er im Pfarrverband Dormagen-Süd als leitender Pfarrer tätig; 2000 wurde er zum Dechanten des Dekanats Dormagen ernannt. 2007 wurde er Oberpfarrer am Quirinusmünster in Neuss und Kreisdechant des Kreisdekanats Rhein-Kreis Neuss, zwei Jahre später zusätzlich Leiter des Seelsorgebereichs Neuss-Mitte mit den Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Dreikönige und St. Pius X. Papst Benedikt XVI. ernannte Assmann 2005 zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ mit dem Titel Monsignore.
2017 erfolgte die Ernennung von Assmann zum nichtresidierenden Domkapitular. Im Mai 2020 wählte ihn das Kölner Domkapitel zum Dompropst, seine Amtseinführung erfolgte am 20. September 2020. Zusätzlich wurde Assmann im Mai 2022 von Kardinal Woelki zum stellvertretenden Generalvikar ernannt.
Als Generalvikar ist Assmann der Stellvertreter des Erzbischofs. Er erlässt für den Diözesanbischof grundsätzlich alle Verwaltungsakte im Rahmen der ausführenden Gewalt. Der Generalvikar muss den Erzbischof über alle wichtigen Amtsgeschäfte unterrichten und darf niemals gegen dessen Wissen und Absicht handeln („Alter Ego“). Er ist Leiter des Erzbischöflichen Generalvikariats, der Bistumsverwaltung, und wurde vom Erzbischof auch zum Moderator der Kurie ernannt.
Foto: Erzbistum Köln/Jelen