Gedenken an Kriegsende vor 80 Jahren

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Ratingen. Die zweite Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkrieges findet am Samstag, 10. Mai, 11 bis 12 Uhr am Mahnmal der Zwangsarbeiter vor der Kirche St. Peter und Paul statt. Der kirchliche Arbeitskreis der Evangelischen Kirchengemeinden Ratingen und der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul veranstalten das Gedenken gemeinsam mit der Stadt Ratingen.

Fünf Laken, die an die weißen Laken beim Einzug der Amerikaner zum Kriegsende erinnern, werden wieder an St. Peter und Paul hängen. Über den Laken „von damals“ werden während der Veranstaltung Laken mit jeweils einem Stichwort „von heute“ enthüllt, zu denen fünf Menschen aus Ratingen sprechen. Es sind Patrick Anders, Erster Beigeordnete für die Stadt (Freiheit), aus dem Jungendrat Magdalena Leppert (Demokratie), Jamal al Masude vom Integrationsrat (Menschenwürde), die Psychologin und junge Mutter Marie Dietzel (Frieden) und als Vertreter der Kirchen Pfarrer Thomas Gerhold (Nächstenliebe). Mit den Themen entsteht das Bild von der Friedenstaube.

Stadtarchivar Sebastian Barteleit ordnet das Kriegsende historisch ein. Zum Anschluss erhalten alle Teilnehmer Postkarten mit den Begriffen und der Taube, denn Frieden und Demokratie brauchen auch in den nächsten 80 Jahren Menschen, die die Ideen weiterschreiben.

Um 11 Uhr eröffnet der Musiker Bernd Bolsinger (Klarinette) die Veranstaltung. Anschließend begrüßen Ralf Gassen (katholische Kirche) und Patrick Anders (Stadt Ratingen) das Erinnern an das Kriegsende vor 80 Jahren. Dann erinnert Stadtarchivar Sebastian Barteleit an die Ermordung der Zwangsarbeiter. Schließlich folgt durch die neuen Laken von fünf Ratingern der Ausblick in die Zukunft.

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