
Kaiserswerth. Die treuhänderische Werthmann-Heyne-Stiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt am Donnerstag, 5. Juni, um 17 Uhr zu einer knapp anderthalbstündigen Führung durch das Künstleranwesen Werthmann-Heyne, Alte Landstraße 223, ein. Hartmut Witte, der Kurator des Künstlerhauses, öffnet bei dieser Gelegenheit das Tor zu sechs Jahrhunderten Bergischer Gerichtsbarkeit. Darüber hinaus gewährt er einen seltenen Einblick in das künstlerische Schaffen des Bildhauers Friederich Werthmann und der Fotografin Maren Heyne, die im ehemaligen Landgericht fast 60 Jahre lang gelebt und gearbeitet haben. Treffpunkt ist am Heiligenhäuschen. Da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter www.denkmalschutz.de/anmeldung nötig.
Das Künstlerhaus Werthmann-Heyne gehört zu den kulturellen Höhepunkten der Region. Der in Barmen geborene Bildhauer Friederich Werthmann erwarb das Haus, das sich seit 2017 im Eigentum der Werthmann-Heyne-Stiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) befindet, zu Beginn der 1960er Jahre. Er nutzte es mit seiner Frau, der Fotografin Maren Heyne, als Wohn- und Ateliergebäude. An die barocke, 1709 errichtete Hofanlage grenzt der Skulpturengarten, der seit 2013 unter Denkmalschutz steht.
Weitere Führungen finden statt am 3. Juli 2025, 7. August 2025 und 4. September 2025.
Weitere Informationen zum Gebäude: Werthmann-Heyne-Haus