Essen. Zum ersten Mal seit 2009 gibt es im Grugapark Essen wieder Nachwuchs bei den Flamingos: Gleich drei Jungtiere sind in den letzten Wochen geschlüpft und jetzt mit den anderen Flamingos in der Vogelfreifluganlage unterwegs. Die Wildbrut ist ein großer Erfolg für das Tierpflege-Team. Im letzten Jahr wurden zehn neue Tiere angeschafft, um die Gruppe zu verjüngen. Eier legten allerdings in diesem Jahr die älteren Flamingo-Damen. Derzeit leben 20 Flamingos im Grugapark.
Die Küken sind vom Rest der Gruppe deutlich zu unterscheiden: Ihr Federkleid ist noch hellgrau und flauschig und die Farbe behalten sie noch länger. Erst in drei bis vier Jahren werden sie nicht mehr von den anderen Flamingos zu unterscheiden sein. Die typische rote Farbe erhalten Flamingos in ihrer Heimat dadurch, dass sie kleine Krebse und Algen zu sich nehmen, die Carotinoide enthalten. Im Grugapark wie auch in anderen Zoos erhalten die Vögel über ihr Futter ebenfalls Carotin, das die Federn mit der Zeit färbt. Die Tierpfleger im Grugapark mischen handelsübliches Paprikapulver in das Futter.


